Das 4:2 Gebet

Wir haben ähnlich wie Nehemia unser Gemeindehaus besichtigt und gesehen, dass uns Raum für eine gesunde Gemeindeentwicklung fehlt.

Wir haben gebetet, geplant und die nächsten Schritte als Gemeinde besprochen.

Nun fehlt uns noch die Genehmigung der Stadt Lage

Das Nächste was wir für die Erteilung der Baugenehmigung für unser Gemeindehaus tun können ist, um Gottes Hilfe zu bitten.

Deshalb laden wir Jeden ein, die nächsten 20 Tage täglich, um 16:02 Uhr, mit uns gemeinsam um Gottes Eingreifen zur Erteilung der Baugenehmigung zu bitten.

Warum 16:02 Uhr? Wegen der Verheißung von Psalm 4:2, in der es heißt:

Wenn ich zu dir rufe, mein Gott, so antworte mir, du bist der Gott, der für mein Recht eintritt. Aus großer Bedrängnis hast du mir schon herausgeholfen und mir weiten Raum verschafft, sei mir auch jetzt gnädig und erhöre mein Gebet! (Psalm 4:2)

Bete mit uns jeden Tag. 20 Tage lang, um 16:02 Uhr. Ab Freitag, den 29. Mai, um Gottes Barmherzigkeit für unsere Gemeinde.

In diesem Artikel findet ihr ein Bild, welches ihr an Freunde, Familie und Bekannte weiterleiten könnt. Ladet es einfach herunter. Natürlich könnt ihr es auch in euren WhatsApp-Status einstellen. Auf den unterschiedlichen Wegen möchten wir möglichst alle Gemeindemitglieder und Freunde mit dieser Gebetseinladung erreichen.

JA! Ich nehme am 4:2 Gebet teil!

Eure Gemeindeleitung

 

 

 

Konferenzgottesdienst – Pfingsten

Bald ist es soweit, wir feiern Pfingsten!

Ein vielfältiges Programm aus verschiedenen Gemeinden die zum Forum evangelischer Freikirchen (FeF) gehören wird für die Pfingstkonferenz vorbereitet. Der Gottesdienst wird am Pfingstmontag ab 10:30 Uhr ausgestrahlt.

Um zum Livestream zu kommen, klicken Sie hier!

Was ist der FEF?

Der FeF ist aus dem großen Bemühen hervorgegangen aus den vielen Gemeinden in Deutschland, ein engeres Netzwerk zu bilden, das möglichst viele Gemeinden umfasst. Dazu ist 2011 das „Forum evangelischer Freikirchen“ gegründet worden, zu dem mittlerweile 90 Gemeinden gehören.

Das Forum evangelischer Freikirchen ist ein Zusammenschluss von freikirchlichen Gemeinden, die ein klares bibeltreues Bekenntnis haben und die eine Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden suchen und fördern wollen.

Es ist soweit: Wir dürfen uns wieder sehen!

Das Warten hat ein Ende. Viele Wochen haben wir als Gemeinde nur Online-Gottesdienste gefeiert. Das erste Mal in unserer Gemeindegeschichte durften wir uns nicht persönlich zu Gottesdiensten treffen. Stattdessen haben wir Live-Gottesdienste aus einem kurzfristig aufgebauten Studio übertragen. In dieser außergewöhnlichen Zeit haben wir Ostern, Missionsabende, Gebetszeiten und vieles mehr erlebt. In persönlichen Videos haben Gemeindemitglieder immer wieder erwähnt, wie sehr sie die Gemeinschaft in der Kirche vermissen. Und auch wenn die Gemeinschaft nicht genauso stattfinden darf, wie vor der „Corona-Zeit“, freuen wir uns darauf uns wieder zu begegnen.

Unsere ersten beiden Live-Gottesdienste

Am Mittwoch, 27. Mai um 18:30 Uhr werden wir unsere erste Bibel- und Gebetsstunde im Gemeindezentrum feiern. Gleichzeitig wird auch die Jungscharstunde wieder stattfinden. Im Gemeindezentrum müssen wir die bekannten Schutzregeln einhalten, die wir aus dem Alltag, beispielsweise beim Einkaufen, bereits kennen: Ausreichend Abstand halten, die Hände regelmäßig waschen oder desinfizieren. Keine Begrüßungen mit Körperkontakt. Im Saal dürfen immer zwei Haushalte zusammensitzen. Und auch da muss bei den Sitzplätzen der Abstand zu anderen Personen eingehalten werden. Damit wir alle Schutzregeln einhalten können, werden Ordner vor Ort sein und uns bei der Umsetzung unterstützen.

Am Sonntag, 31. Mai wollen wir dann einen Open-Air-Gottesdienst mit gemeinsamen Abendmahl auf dem Parkplatz feiern. So Gott will, wird er uns das passende Wetter dafür schenken. Bei Regen werden wir den Gottesdienst nach drinnen verlegen. Da wir auch draußen für ausreichend Abstand sorgen müssen, werden wir nicht für alle Besucher auf einmal Platz haben. Wir teilen unsere Gemeinde daher in zwei Teile.

  •  Gottesdienst um 10 Uhr für alle, deren Nachname mit den Anfangsbuchstaben A bis K beginnt.
  • Gottesdienst um 16 Uhr für alle, deren Nachname mit den Anfangsbuchstaben L bis Z beginnt.

Worauf müsst ihr achten?

Für beide Gottesdienste gilt: Macht euch etwas früher als gewohnt auf den Weg, damit nicht alle Besucher gleichzeitig eintreffen. So können wir Stau auf dem Parkplatz und auch beim Rein- und Rausgehen des Gemeindezentrums vermeiden. Fahrt außerdem möglichst als Familie in einem Auto oder bildet eine Fahrgemeinschaft mit maximal einem weiteren Haushalt. Da wir einen Teil des Parkplatzes für den Gottesdienst nutzen, werden wir beim Parken auf unsere Nachbar-Parkplätze ausweichen. Bereits bei der Kreuzung werden euch Ordner den Weg weisen. Achtet bitte auf die Abstände untereinander. Gerade auch auf dem Weg vom geparktem Auto zum Gemeindezentrum.

Wie geht es weiter mit dem Live-Stream?

Ab dem 27. Mai werden wir unseren Live-Stream nicht mehr mit Videobild übertragen. Den Audiostream werden wir aber weiter anbieten. So können Personen, die krank oder in besonderer Weise gefährdet sind, auch zukünftig unsere Gottesdienste erleben. Eine Ausnahme gilt nur für den einmaligen Open-Air-Gottesdienst, den wir aus technischen Gründen nicht streamen können.

Unter dem Artikel findet ihr ein Bild, welches ihr an Freunde, Familie und Bekannte weiterleiten könnt. Ladet es einfach herunter. Natürlich könnt ihr es auch in euren WhatsApp-Status einstellen. Auf den unterschiedlichen Wegen möchten wir möglichst alle Gemeindemitglieder oder auch Gäste mit den Informationen erreichen.

Wir freuen uns sehr darauf, euch alle wiederzusehen!

Eure Gemeindeleitung – Alfred, Willi, Gustav und Jakob

 

Poetry Slam zum Muttertag – Wahre Schönheit

Wahre Schönheit

Meine Tochter…
Ich will, dass du weißt,
dass Schönheit sich nicht in Worte
fassen lässt.
Du hast dich schon so oft verletzt,
weil du dachtest, dass wenn
du auf dein Aussehen achtest,
dann wirst du endlich wertgeschätzt!
Und ich weiß, dass du denkst,
du wärst nie genug.
Weil die Welt dir Bilder malt,
& sie mit all der Schönheit prahlt…
…die doch nur die paar Jahre strahlt.
Und würdest du mal genauer hinsehen,
würdest du sehr bald verstehen,
dass alles hier der Vergänglichkeit unterworfen ist
Ne Sanduhr bis zur Ablauffrist,
die im Vergleich die Flagge hisst:
Schönheit vergeht,
wie der Wind, der verweht,
& der Mensch nicht besteht
Auf dieser Welt
Die Stück für Stück zerfällt.
Und ich möchte dir sagen,
was Schönheit wirklich meint:

Es heißt:

Nicht zu sein wie die Welt,
die an ihrer Begrenztheit zerschellt,
in Sünde verfehlt,
dass ihr Gott sich vermählt,
mit dieser Braut,
die befleckt ihr Schande versteckt,
& er in Liebe bedeckt, ganz perfekt,
ihr die Hand zustreckt.
Schönheit bedeutet,
mich zu suchen
& zu erkennen,
als Vater zu nennen.
Zerbrochen in Schwachheit zu mir zu kommen,
hast du noch nicht meine Worte vernommen?
„Mit ewiger Liebe habe ich dich geliebt
Darum habe ich dich zu mir gezogen
Aus lauter Gnade!“
-Jeremia 31,3
Du bist wunderschön gemacht,
von mir erdacht,
vor Grundlegung der Welt
habe ich dich erwählt.
Meine Tochter,
Sei wie eine Lilie unter Dornen,
denn als Königstochter auserkoren,
habe ich dich mir ganz neu geboren.
-Hohelied 2, 2
Sanftheit und Anmut sind Kleider der Wahrheit,
& in reinster Offenbarheit,
von mir genäht, dir angelegt,
weil die Königstochter in Gnade lebt.
Sanft und still ist dein Geist,
weil du weißt, was es heißt,
ganz auf mich zu vertrauen
und von außen zu schauen,
wie ich für DICH jeden Kampf gewinne,
all die Berge erklimme,
& dich ruhig halte, wenn du
denkst, dass deine Welt zerfällt.
weil der
Mensch
dir erneut
erzählt:
„Du musst erst perfekt sein,
bevor Gott dich annimmt.“
Und obwohl das nicht stimmt,
versuchst du tapfer als mein Kind,
gerecht zu sein,
ganz stark zu sein.

…bis du merkst, dass du erneut den Weg verfehlst.

Denn du tust es aus deiner Kraft
& dafür warst du nie gemacht!
Ich habe nur aus
einem Grund am
Kreuz gesiegt:
Damit die Liebe dich umgibt
& du gerettet in meinen Armen liegst
& wenn du mir dein Herz hingibst,
& nicht die Welt genauso liebst
Dann ist das Wahre Schönheit
Weil meine Töchter nie vergehen,
sondern als Lilien unter Dornen,
ihren Ruf verstehen:
Auf ihren Vater zu zeigen,
& die Dornen zu weiden,
sodass sie auch Lilien werden,
& nicht mehr versterben
Sondern blühen mit mir in Ewigkeit,
erstrahlt von meiner Herrlichkeit
und das ist
Wahre Schönheit!
Ganz herrlich ist die
Königstochter in ihrem Inneren […]
-Psalm 45, 14

Unsere Gottesdienste bleiben weiter online

Liebe Gemeinde, liebe Freunde,

Ostern liegt hinter uns. Wir haben gemeinsam als Gemeinde zwei ganz besondere Gottesdienste erlebt. Sicher waren auch Menschen dabei, die uns noch nicht persönlich kennen. Schön, dass ihr dabei gewesen seid. Wir haben uns daran erinnert: Unsere größte Hoffnung ist, dass unser Jesus lebt. Ganz egal, wie die Umstände auch sein mögen, diese Hoffnung kann uns keiner nehmen. Wir sind Gott so dankbar, dass wir dies gerade in besondere Weise als Gemeinde feiern durften. Danke auch an alle, die Mühe und Zeit in die Vorbereitung und Umsetzung investiert haben. Es ist unglaublich wertvoll.

Wer die Nachrichten zu den aktuellen Ereignissen verfolgt, hat mitbekommen, dass einige Einschränkungen kürzlich gelockert wurden. Dies gilt aber nicht für Veranstaltungen. Wir wissen noch nicht, wann wir uns wieder persönlich sehen können, wir wissen aber, dass Gott dies in der Hand hat. Bis auf Weiteres werden wir daher jeden Sonntag um 10 Uhr und jeden Mittwoch um 18:30 Uhr einen Gottesdienst online feiern. Sobald wir wieder persönlich zusammenkommen dürfen, werden wir euch auf unserer Internetseite und auch in unserem Livestream darüber informieren.

Wir freuen uns auf die weiteren Gottesdienste mit euch. Dank der Videos und Fotos, die uns aus den Familien erreichen, können wir uns trotz der räumlichen Entfernung nahe sein. Wir wollen gemeinsam füreinander beten und uns gegenseitig helfen und ermutigen. Diesen Vers möchten wir euch mitgeben: „Doch ich segne jeden, der seine Hoffnung auf mich, den HERRN setzt und mir ganz vertraut.“ (Jeremia 17:7)

Gott befohlen,

Eure Gemeindeleitung – Alfred, Willi, Gustav und Jakob

Andacht zum Gründonnerstag

Was wir von Jesu Liebe lernen müssen!

Die Fußwaschung ist eine der Geschichten aus dem Leben Jesu, die sehr bekannt ist. Trotzdem ist es gut, sich am Gründonnerstag noch einmal in die Situation hineinzudenken und die Liebe Jesu zu sehen und darüber zu staunen.

1. Die liebe Jesu durchdringt seinen ganzen Dienst.

Die Geschichte der Fußwaschung berichtet davon, was in dem Saal geschah, in dem das letzte Passahmahl und das erste Abendmahl von Jesus mit seinen Jüngern gefeiert wurden. Sie zeigt uns den Inhalt und die Zielrichtung des gesamten Dienstes von Jesus.

 Vor dem Passahfest aber, als Jesus wusste, dass seine Stunde gekommen war, aus dieser Welt zu dem Vater hinzugehen – da er die Seinen, die in der Welt waren, geliebt hatte, liebte er sie bis ans Ende. (Joh 13:1)

Vor dem alljährlichen Passahfest und unmittelbar vor Karfreitag, wusste Jesus, dass der Zeitpunkt seiner Leiden gekommen war. Und nun kommt an dieser Stelle etwas sehr Bedeutsames. In den meisten Deutschen Übersetzungen ist es etwas schwer zu verstehen. Man könnte aber die zweite Hälfte des Verses in etwa so übersetzen:

Das Passafest stand nun unmittelbar bevor. Jesus wusste, dass für ihn die Zeit gekommen war, diese Welt zu verlassen und zum Vater zu gehen. Darum gab er denen, die in der Welt zu ihm gehörten und die er immer geliebt hatte, jetzt den vollkommensten Beweis seiner Liebe. (NGÜ)

Hier sehen wir, wie allumfassend die Liebe im Dienst von Jesus war.
Er liebte sie schon immer, ohne Anfang. Und er zeigt ihnen jetzt am Ende seines irdischen Lebens seine Liebe, obwohl er eigentlich genug Sorgen für sich selber hat.

Die Fußwaschung an sich, ist noch nicht der ultimative Beweis der Liebe Jesu, aber sie ist ein Vorschatten auf das Kreuz, auf sein Leiden und seinen Tod.

In der Tat war die Liebe das kennzeichnende Element im Dienst Jesu.

Gleichwie der Sohn des Menschen nicht gekommen ist, um bedient zu werden, sondern um zu dienen und sein Leben zu geben als Lösegeld für viele. (Mt 20:28)

Jesus war angetrieben von seiner Liebe. Er kam und litt. Er heilte Kranke. Er erniedrigte sich selbst. Warum? Weil er liebte. Er liebte uns und deshalb besänftigte er den Zorn Gottes, der auf uns lag.

Er weinte um die Menschen. Er weinte um sein Volk. Er weinte um dich und mich, weil wir tot in Sünde waren, versklavt unter die Herrschaft Satans und des Todes. Das war sein Antrieb. Vor Grundlegung der Welt liebte er die Seinen.

So ist diese Begebenheit hier kennzeichnend für seinen ganzen Dienst.

In Johannes, Kapitel 13, Verse 2-11, sehen wir dann: Jesus erhebt sich von dem Abendessen. Legt seine Oberkleider ab. Gießt Wasser in eine Schüssel und bindet sich ein Leinentuch um. Während er all das tut, beobachten ihn zwölf Augenpaare, gespannt darauf, was er wohl vor hat.

Er kniet sich hin und beginnt Sklavenarbeit zu tun. Eine unangenehme Stille legt sich über den Raum. Die Jünger sind verlegen und wissen nicht wo sie hinschauen sollen.

Jesus säubert die Füße der Jünger, wischt allen Dreck der Straße weg und trocknet die von den Sandalen schwieligen Männerfüße mit einem Leinen-Tuch ab.

Ich kann mir vorstellen, dass es für die Jünger mehr als unangenehm war. Vielleicht war Petrus der letzte zu dem Jesus kam, aber nun bricht Petrus das Schweigen.

Er will es auf keinen Fall zulassen, dass Jesus, sein Herr, ihm die Füße wäscht.
Wir können uns die unangenehme Situation lebhaft vorstellen.

Aber Jesus sagt: Lass mich machen. Du wirst das später verstehen.

Petrus aber, in seiner ungestümen Art, verneint wiederum. Jesus sagt: „Wenn ich dir nicht die Füße wasche, hast du kein Teil an mir, oder auch kein Erbteil.“

Hier sehen wir ganz deutlich, dass die Fußwaschung mehr darstellen soll, als nur ein Beispiel demütigen Dienens, denn sonst hätte Jesus hier nicht so harsche Worte gesprochen.

Die Fußwaschung ist mehr. Sie ist ein Vorschatten des Kreuzes. Ohne Jesu Dienst am Kreuz können wir keine Gemeinschaft mit ihm und kein Erbteil an ihm haben. Daraufhin stürzt Petrus sich voll hinein und möchte am liebsten ganz gebadet werden.

Jesus wiederum sagt ihm in Vers 10, dass die elf schon rein sind und nur der Reinigung der Füße bedürfen.

Der Text gibt uns auch die Erklärung für das Handeln von Jesus.

So wie Liebe den Dienst Jesu durchdrang, soll sie auch unseren Dienst durchdringen. Das wird in den folgenden Versen deutlich.

2.  Die Liebe Jesu ist unser Auftrag.

Jesus legt sich nach getaner Arbeit wieder zu Tisch und beginnt zu erklären (Joh 13:12-20).

Hier wird Jesus ganz praktisch: Er sagt: „Ihr habt gesehen was ich tat, oder? Ihr sagt zu mir Herr und Lehrer und das ist richtig. Wenn also ich euer Herr mich so erniedrigte und euch gedient habe. So seid ihr SCHULDIG genauso zu handeln. Ich habe euch ein Beispiel gegeben.“

Hier ist ein Auftrag an die Jünger und an uns. Jesus macht in Vers 16 mit einem Bild deutlich, was er meint: Der Knecht ist dem Herrn unterstellt und muss das tun, was der Herr tut.

Und dann sagt Jesus den Jüngern in Vers 17 etwas zu: „Jetzt wo ihr das wisst! Glückselig seid ihr, wenn ihr es tut.“

Wir erinnern uns daran, dass die Fußwaschung viel mehr als nur das Beispiel für demütigen Dienst ist. Sie ist ein Vorschatten auf das Leidenswerk Jesu. Jesus erniedrigte sich so tief wie es nur ging. Und er sagte das, was er getan hat soll uns ein Vorbild sein. Wir sollen nach demselben Muster handeln.

Der Apostel Johannes zeigt uns in einem Brief, wie weit Jesus hier mit seinem Auftrag geht. Die Fußwaschung ist demnach ein Befehl Gottes die Glaubensgeschwister so zu lieben, dass man sogar das Leben für sie geben würde. Aber nicht nur das…

1. Johannes 3:16-18: Hieran haben wir die Liebe erkannt, dass er für uns sein Leben hingegeben hat; auch wir sind schuldig, für die Brüder das Leben hinzugeben. 17 Wer aber irdischen Besitz hat und sieht seinen Bruder Mangel leiden und verschließt sein Herz vor ihm, wie bleibt die Liebe Gottes in ihm? 18 Kinder, lasst uns nicht lieben mit Worten noch mit der Zunge, sondern in Tat und Wahrheit!

Das Leben für Jemanden zu opfern, gipfelt vielleicht im tatsächlichen Sterben für eine Person. Es beinhaltet aber auch den Verzicht auf etwas, wie zum Beispiel Zeit, Geld, Bequemlichkeit, Gesundheit, Ansehen.

Jesus befiehlt uns zu lieben, mit einer Liebe die bis zum Äußersten geht. Mit einer Liebe, wie er sie hier demonstriert.

Freilich haben die Jünger bei der Fußwaschung nur sehr begrenzt begriffen, wie weit die Forderung Jesu geht. Nach der Auferstehung aber, begriffen sie es und lebten danach. Genau das sagt Jesus in Vers 7.

Verstehen wir es denn und leben ein so radikales Leben der Selbsthingabe an andere?

3. Die Liebe Jesu macht uns als seine Jünger erkennbar.

Im gleichen Gespräch sagt Jesus zu den Jüngern:

Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr einander lieben sollt, damit, wie ich euch geliebt habe, auch ihr einander liebt. 35 Daran wird jedermann erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt. (Joh 13:34-35)

Jesus fordert die Jünger noch einmal dazu auf, so zu lieben, wie er geliebt hat. Denn daran wird man erkennen, dass sie Jesu Jünger sind.

Und genau das wird der Auftrag der Jünger und der Gemeinde werden, in alle Welt zu gehen und die Menschen zu Jüngern Jesu zu machen.

Wir sehen also: Die Fußwaschung ist viel mehr als nur ein Beispiel für das gegenseitige Dienen. Es ist viel mehr ein Bild für das, was Jesus am Kreuz tat. Es ist ein „sich selbstlos erniedrigen“, um anderen zu dienen.

Und damit zeigt die Fußwaschung auf, dass jeder Mensch, die Kreuzes-Vergebung braucht, um Gemeinschaft mit Jesus haben zu können.

Das Kreuz ist – wenn man so will – die vollkommene Fußwaschung. Die Fußwaschung führt uns vor Augen wie abhängig wir von Jesus sind. Es zeigt uns, wie herrlich und überaus wunderbar Jesus ist und wie köstlich seine Gnade zu den Menschen.

Heute würden wir normalerweise das Abendmahl feiern und uns an diese Dinge erinnern. Das geht in diesem Jahr zwar nicht, aber wir können an Jesu Dienst denken und ihm dafür danken.

Gleichzeitig können und sollen wir ihn bitten, dass wir seinen Auftrag leben können, das Menschen erkennen, dass wir seine Jünger sind und an ihn glauben.
Besonders inmitten der schwierigen Umstände, in denen wir leben.

Wem kannst du heute dienen? Wem kannst du Liebe erweisen? Gehe und tue es heute.

Gott segne dich.

Karfreitag und Ostersonntag als Online-Gottesdienst

Liebe Gemeinde,

die Ostertage in diesem Jahr werden außergewöhnlich. Auch wenn wir uns nicht persönlich sehen können, wollen wir gemeinsam das wichtigste Ereignis der Geschichte feiern. Denn die Umstände ändern nichts an der Bedeutung von Ostern für uns: Unser Jesus lebt. Er ist für uns auf diese Welt gekommen, um uns frei zu machen. Am Kreuz ist Jesus unser Retter geworden und aus Gnade dürfen wir dieses Geschenk der Liebe annehmen. Das stimmt uns unendlich dankbar.

Deshalb möchten wir Ostern gemeinsam feiern

  • An Karfreitag, den 10. April 2020 werden wir um 18:30 Uhr einen Online-Gottesdienst haben.
  • Den Auferstehungsgottesdienst feiern wir am Ostersonntag, den 12. April 2020 online um 10 Uhr.
  • An Gründonnerstag und am Ostermontag finden in diesem Jahr keine Gottesdienste statt.

Hier geht es zum Livestream.

Wir freuen uns, wenn ihr in euren Wohnzimmern dabei seid, und wir als Gemeinde den Tod und die Auferstehung unseres Herrn feiern können. Gebt die Information zu den Online-Gottesdiensten gerne auch an eure Nachbarn und Freunde weiter. Gerade die Menschen, die Jesus noch nicht als ihren Erlöser angenommen haben, möchten wir mit dieser frohen Nachricht erreichen.

Liebe Glaubensgeschwister, seid gesegnet und vergesst nicht: Unser Jesus lebt!

Eure Gemeindeleitung – Alfred, Willi, Gustav und Jakob