Anbau: Der erste Spatenstich

Es geht los: Nach intensiven Planungen und viel Gebet haben wir am 9. August 2020 den ersten Spatenstich für unseren Gemeindeanbau gefeiert. In den nächsten 18 Monaten soll in direkter Angrenzung an unser Gemeindezentrum ein Erweiterungsbau entstehen. Auf rund 1.400 Quadratmetern und drei Geschossen wird dort Platz für unsere Kinder, Jungscharler und Teens geschaffen. Aber auch Schulungen, Seminare und alltägliche Gemeindearbeit sollen dort stattfinden.

Die Idee eines Anbaus entstand im Jahr 2016

Das sechs-köpfige Bauteam unter der Leitung von Waldemar Zacher hat in den letzten Monaten viele Stunden in die Planung investiert. Und auch darüber hinaus waren bei der Planung viele Gemeindemitglieder involviert. Bereits Ende des Jahres 2016 ist die Idee eines Anbaus entstanden. Etwa zwei Jahre später hat eine Planungsgruppe aus der Gemeinde mit der Konkretisierung der Ideen begonnen. Nicht nur einmal wurden seitdem verschiedene Ideen durchdacht, Pläne umgezeichnet und Bedingungen des Bauamtes umgesetzt. Bis letztendlich eine Lösung entstanden war, hinter die sich die Gemeinde im September 2019 gerne und mit breiter Zustimmung gestellt hat. Am 15. Juli 2020 kam dann endlich die lang ersehnte Baugenehmigung. Die Bauphase konnte beginnen.

Der erste Spatenstich: am 9. August 2020

Mit einem Bagger hat Willi Peters im Rahmen eines feierlichen Familien-Gottesdienstes den ersten offiziellen Spatenstich ausgehoben. Da sich nicht die vollständige Gemeinde aufgrund von Corona-Schutzmaßnahmen um den Bagger versammeln konnte, gab es eine Live-Übertragung des Spatenstichs in das Gemeindezentrums. Draußen unmittelbar dabei waren das Bauteam und unsere junge Generation.

Wir blicken als Gemeinde zuversichtlich auf die Bauzeit. Gott wird für die Helfer, für die nötigen Finanzen und für Schutz und Bewahrung sorgen. Er wird sein Haus bauen.

Begleitet die Bauzeit gerne im Gebet. Auch für finanzielle und tatkräftige Unterstützung sind wir sehr dankbar. Alle Informationen über unser Bauprojekt gibt es hier.

Konferenzgottesdienst – Pfingsten

Bald ist es soweit, wir feiern Pfingsten!

Ein vielfältiges Programm aus verschiedenen Gemeinden die zum Forum evangelischer Freikirchen (FeF) gehören wird für die Pfingstkonferenz vorbereitet. Der Gottesdienst wird am Pfingstmontag ab 10:30 Uhr ausgestrahlt.

Um zum Livestream zu kommen, klicken Sie hier!

Was ist der FEF?

Der FeF ist aus dem großen Bemühen hervorgegangen aus den vielen Gemeinden in Deutschland, ein engeres Netzwerk zu bilden, das möglichst viele Gemeinden umfasst. Dazu ist 2011 das „Forum evangelischer Freikirchen“ gegründet worden, zu dem mittlerweile 90 Gemeinden gehören.

Das Forum evangelischer Freikirchen ist ein Zusammenschluss von freikirchlichen Gemeinden, die ein klares bibeltreues Bekenntnis haben und die eine Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden suchen und fördern wollen.

Poetry Slam zum Muttertag – Wahre Schönheit

Wahre Schönheit

Meine Tochter…
Ich will, dass du weißt,
dass Schönheit sich nicht in Worte
fassen lässt.
Du hast dich schon so oft verletzt,
weil du dachtest, dass wenn
du auf dein Aussehen achtest,
dann wirst du endlich wertgeschätzt!
Und ich weiß, dass du denkst,
du wärst nie genug.
Weil die Welt dir Bilder malt,
& sie mit all der Schönheit prahlt…
…die doch nur die paar Jahre strahlt.
Und würdest du mal genauer hinsehen,
würdest du sehr bald verstehen,
dass alles hier der Vergänglichkeit unterworfen ist
Ne Sanduhr bis zur Ablauffrist,
die im Vergleich die Flagge hisst:
Schönheit vergeht,
wie der Wind, der verweht,
& der Mensch nicht besteht
Auf dieser Welt
Die Stück für Stück zerfällt.
Und ich möchte dir sagen,
was Schönheit wirklich meint:

Es heißt:

Nicht zu sein wie die Welt,
die an ihrer Begrenztheit zerschellt,
in Sünde verfehlt,
dass ihr Gott sich vermählt,
mit dieser Braut,
die befleckt ihr Schande versteckt,
& er in Liebe bedeckt, ganz perfekt,
ihr die Hand zustreckt.
Schönheit bedeutet,
mich zu suchen
& zu erkennen,
als Vater zu nennen.
Zerbrochen in Schwachheit zu mir zu kommen,
hast du noch nicht meine Worte vernommen?
„Mit ewiger Liebe habe ich dich geliebt
Darum habe ich dich zu mir gezogen
Aus lauter Gnade!“
-Jeremia 31,3
Du bist wunderschön gemacht,
von mir erdacht,
vor Grundlegung der Welt
habe ich dich erwählt.
Meine Tochter,
Sei wie eine Lilie unter Dornen,
denn als Königstochter auserkoren,
habe ich dich mir ganz neu geboren.
-Hohelied 2, 2
Sanftheit und Anmut sind Kleider der Wahrheit,
& in reinster Offenbarheit,
von mir genäht, dir angelegt,
weil die Königstochter in Gnade lebt.
Sanft und still ist dein Geist,
weil du weißt, was es heißt,
ganz auf mich zu vertrauen
und von außen zu schauen,
wie ich für DICH jeden Kampf gewinne,
all die Berge erklimme,
& dich ruhig halte, wenn du
denkst, dass deine Welt zerfällt.
weil der
Mensch
dir erneut
erzählt:
„Du musst erst perfekt sein,
bevor Gott dich annimmt.“
Und obwohl das nicht stimmt,
versuchst du tapfer als mein Kind,
gerecht zu sein,
ganz stark zu sein.

…bis du merkst, dass du erneut den Weg verfehlst.

Denn du tust es aus deiner Kraft
& dafür warst du nie gemacht!
Ich habe nur aus
einem Grund am
Kreuz gesiegt:
Damit die Liebe dich umgibt
& du gerettet in meinen Armen liegst
& wenn du mir dein Herz hingibst,
& nicht die Welt genauso liebst
Dann ist das Wahre Schönheit
Weil meine Töchter nie vergehen,
sondern als Lilien unter Dornen,
ihren Ruf verstehen:
Auf ihren Vater zu zeigen,
& die Dornen zu weiden,
sodass sie auch Lilien werden,
& nicht mehr versterben
Sondern blühen mit mir in Ewigkeit,
erstrahlt von meiner Herrlichkeit
und das ist
Wahre Schönheit!
Ganz herrlich ist die
Königstochter in ihrem Inneren […]
-Psalm 45, 14

Unsere Gottesdienste bleiben weiter online

Liebe Gemeinde, liebe Freunde,

Ostern liegt hinter uns. Wir haben gemeinsam als Gemeinde zwei ganz besondere Gottesdienste erlebt. Sicher waren auch Menschen dabei, die uns noch nicht persönlich kennen. Schön, dass ihr dabei gewesen seid. Wir haben uns daran erinnert: Unsere größte Hoffnung ist, dass unser Jesus lebt. Ganz egal, wie die Umstände auch sein mögen, diese Hoffnung kann uns keiner nehmen. Wir sind Gott so dankbar, dass wir dies gerade in besondere Weise als Gemeinde feiern durften. Danke auch an alle, die Mühe und Zeit in die Vorbereitung und Umsetzung investiert haben. Es ist unglaublich wertvoll.

Wer die Nachrichten zu den aktuellen Ereignissen verfolgt, hat mitbekommen, dass einige Einschränkungen kürzlich gelockert wurden. Dies gilt aber nicht für Veranstaltungen. Wir wissen noch nicht, wann wir uns wieder persönlich sehen können, wir wissen aber, dass Gott dies in der Hand hat. Bis auf Weiteres werden wir daher jeden Sonntag um 10 Uhr und jeden Mittwoch um 18:30 Uhr einen Gottesdienst online feiern. Sobald wir wieder persönlich zusammenkommen dürfen, werden wir euch auf unserer Internetseite und auch in unserem Livestream darüber informieren.

Wir freuen uns auf die weiteren Gottesdienste mit euch. Dank der Videos und Fotos, die uns aus den Familien erreichen, können wir uns trotz der räumlichen Entfernung nahe sein. Wir wollen gemeinsam füreinander beten und uns gegenseitig helfen und ermutigen. Diesen Vers möchten wir euch mitgeben: „Doch ich segne jeden, der seine Hoffnung auf mich, den HERRN setzt und mir ganz vertraut.“ (Jeremia 17:7)

Gott befohlen,

Eure Gemeindeleitung – Alfred, Willi, Gustav und Jakob

Andacht zum Gründonnerstag

Was wir von Jesu Liebe lernen müssen!

Die Fußwaschung ist eine der Geschichten aus dem Leben Jesu, die sehr bekannt ist. Trotzdem ist es gut, sich am Gründonnerstag noch einmal in die Situation hineinzudenken und die Liebe Jesu zu sehen und darüber zu staunen.

1. Die liebe Jesu durchdringt seinen ganzen Dienst.

Die Geschichte der Fußwaschung berichtet davon, was in dem Saal geschah, in dem das letzte Passahmahl und das erste Abendmahl von Jesus mit seinen Jüngern gefeiert wurden. Sie zeigt uns den Inhalt und die Zielrichtung des gesamten Dienstes von Jesus.

 Vor dem Passahfest aber, als Jesus wusste, dass seine Stunde gekommen war, aus dieser Welt zu dem Vater hinzugehen – da er die Seinen, die in der Welt waren, geliebt hatte, liebte er sie bis ans Ende. (Joh 13:1)

Vor dem alljährlichen Passahfest und unmittelbar vor Karfreitag, wusste Jesus, dass der Zeitpunkt seiner Leiden gekommen war. Und nun kommt an dieser Stelle etwas sehr Bedeutsames. In den meisten Deutschen Übersetzungen ist es etwas schwer zu verstehen. Man könnte aber die zweite Hälfte des Verses in etwa so übersetzen:

Das Passafest stand nun unmittelbar bevor. Jesus wusste, dass für ihn die Zeit gekommen war, diese Welt zu verlassen und zum Vater zu gehen. Darum gab er denen, die in der Welt zu ihm gehörten und die er immer geliebt hatte, jetzt den vollkommensten Beweis seiner Liebe. (NGÜ)

Hier sehen wir, wie allumfassend die Liebe im Dienst von Jesus war.
Er liebte sie schon immer, ohne Anfang. Und er zeigt ihnen jetzt am Ende seines irdischen Lebens seine Liebe, obwohl er eigentlich genug Sorgen für sich selber hat.

Die Fußwaschung an sich, ist noch nicht der ultimative Beweis der Liebe Jesu, aber sie ist ein Vorschatten auf das Kreuz, auf sein Leiden und seinen Tod.

In der Tat war die Liebe das kennzeichnende Element im Dienst Jesu.

Gleichwie der Sohn des Menschen nicht gekommen ist, um bedient zu werden, sondern um zu dienen und sein Leben zu geben als Lösegeld für viele. (Mt 20:28)

Jesus war angetrieben von seiner Liebe. Er kam und litt. Er heilte Kranke. Er erniedrigte sich selbst. Warum? Weil er liebte. Er liebte uns und deshalb besänftigte er den Zorn Gottes, der auf uns lag.

Er weinte um die Menschen. Er weinte um sein Volk. Er weinte um dich und mich, weil wir tot in Sünde waren, versklavt unter die Herrschaft Satans und des Todes. Das war sein Antrieb. Vor Grundlegung der Welt liebte er die Seinen.

So ist diese Begebenheit hier kennzeichnend für seinen ganzen Dienst.

In Johannes, Kapitel 13, Verse 2-11, sehen wir dann: Jesus erhebt sich von dem Abendessen. Legt seine Oberkleider ab. Gießt Wasser in eine Schüssel und bindet sich ein Leinentuch um. Während er all das tut, beobachten ihn zwölf Augenpaare, gespannt darauf, was er wohl vor hat.

Er kniet sich hin und beginnt Sklavenarbeit zu tun. Eine unangenehme Stille legt sich über den Raum. Die Jünger sind verlegen und wissen nicht wo sie hinschauen sollen.

Jesus säubert die Füße der Jünger, wischt allen Dreck der Straße weg und trocknet die von den Sandalen schwieligen Männerfüße mit einem Leinen-Tuch ab.

Ich kann mir vorstellen, dass es für die Jünger mehr als unangenehm war. Vielleicht war Petrus der letzte zu dem Jesus kam, aber nun bricht Petrus das Schweigen.

Er will es auf keinen Fall zulassen, dass Jesus, sein Herr, ihm die Füße wäscht.
Wir können uns die unangenehme Situation lebhaft vorstellen.

Aber Jesus sagt: Lass mich machen. Du wirst das später verstehen.

Petrus aber, in seiner ungestümen Art, verneint wiederum. Jesus sagt: „Wenn ich dir nicht die Füße wasche, hast du kein Teil an mir, oder auch kein Erbteil.“

Hier sehen wir ganz deutlich, dass die Fußwaschung mehr darstellen soll, als nur ein Beispiel demütigen Dienens, denn sonst hätte Jesus hier nicht so harsche Worte gesprochen.

Die Fußwaschung ist mehr. Sie ist ein Vorschatten des Kreuzes. Ohne Jesu Dienst am Kreuz können wir keine Gemeinschaft mit ihm und kein Erbteil an ihm haben. Daraufhin stürzt Petrus sich voll hinein und möchte am liebsten ganz gebadet werden.

Jesus wiederum sagt ihm in Vers 10, dass die elf schon rein sind und nur der Reinigung der Füße bedürfen.

Der Text gibt uns auch die Erklärung für das Handeln von Jesus.

So wie Liebe den Dienst Jesu durchdrang, soll sie auch unseren Dienst durchdringen. Das wird in den folgenden Versen deutlich.

2.  Die Liebe Jesu ist unser Auftrag.

Jesus legt sich nach getaner Arbeit wieder zu Tisch und beginnt zu erklären (Joh 13:12-20).

Hier wird Jesus ganz praktisch: Er sagt: „Ihr habt gesehen was ich tat, oder? Ihr sagt zu mir Herr und Lehrer und das ist richtig. Wenn also ich euer Herr mich so erniedrigte und euch gedient habe. So seid ihr SCHULDIG genauso zu handeln. Ich habe euch ein Beispiel gegeben.“

Hier ist ein Auftrag an die Jünger und an uns. Jesus macht in Vers 16 mit einem Bild deutlich, was er meint: Der Knecht ist dem Herrn unterstellt und muss das tun, was der Herr tut.

Und dann sagt Jesus den Jüngern in Vers 17 etwas zu: „Jetzt wo ihr das wisst! Glückselig seid ihr, wenn ihr es tut.“

Wir erinnern uns daran, dass die Fußwaschung viel mehr als nur das Beispiel für demütigen Dienst ist. Sie ist ein Vorschatten auf das Leidenswerk Jesu. Jesus erniedrigte sich so tief wie es nur ging. Und er sagte das, was er getan hat soll uns ein Vorbild sein. Wir sollen nach demselben Muster handeln.

Der Apostel Johannes zeigt uns in einem Brief, wie weit Jesus hier mit seinem Auftrag geht. Die Fußwaschung ist demnach ein Befehl Gottes die Glaubensgeschwister so zu lieben, dass man sogar das Leben für sie geben würde. Aber nicht nur das…

1. Johannes 3:16-18: Hieran haben wir die Liebe erkannt, dass er für uns sein Leben hingegeben hat; auch wir sind schuldig, für die Brüder das Leben hinzugeben. 17 Wer aber irdischen Besitz hat und sieht seinen Bruder Mangel leiden und verschließt sein Herz vor ihm, wie bleibt die Liebe Gottes in ihm? 18 Kinder, lasst uns nicht lieben mit Worten noch mit der Zunge, sondern in Tat und Wahrheit!

Das Leben für Jemanden zu opfern, gipfelt vielleicht im tatsächlichen Sterben für eine Person. Es beinhaltet aber auch den Verzicht auf etwas, wie zum Beispiel Zeit, Geld, Bequemlichkeit, Gesundheit, Ansehen.

Jesus befiehlt uns zu lieben, mit einer Liebe die bis zum Äußersten geht. Mit einer Liebe, wie er sie hier demonstriert.

Freilich haben die Jünger bei der Fußwaschung nur sehr begrenzt begriffen, wie weit die Forderung Jesu geht. Nach der Auferstehung aber, begriffen sie es und lebten danach. Genau das sagt Jesus in Vers 7.

Verstehen wir es denn und leben ein so radikales Leben der Selbsthingabe an andere?

3. Die Liebe Jesu macht uns als seine Jünger erkennbar.

Im gleichen Gespräch sagt Jesus zu den Jüngern:

Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr einander lieben sollt, damit, wie ich euch geliebt habe, auch ihr einander liebt. 35 Daran wird jedermann erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt. (Joh 13:34-35)

Jesus fordert die Jünger noch einmal dazu auf, so zu lieben, wie er geliebt hat. Denn daran wird man erkennen, dass sie Jesu Jünger sind.

Und genau das wird der Auftrag der Jünger und der Gemeinde werden, in alle Welt zu gehen und die Menschen zu Jüngern Jesu zu machen.

Wir sehen also: Die Fußwaschung ist viel mehr als nur ein Beispiel für das gegenseitige Dienen. Es ist viel mehr ein Bild für das, was Jesus am Kreuz tat. Es ist ein „sich selbstlos erniedrigen“, um anderen zu dienen.

Und damit zeigt die Fußwaschung auf, dass jeder Mensch, die Kreuzes-Vergebung braucht, um Gemeinschaft mit Jesus haben zu können.

Das Kreuz ist – wenn man so will – die vollkommene Fußwaschung. Die Fußwaschung führt uns vor Augen wie abhängig wir von Jesus sind. Es zeigt uns, wie herrlich und überaus wunderbar Jesus ist und wie köstlich seine Gnade zu den Menschen.

Heute würden wir normalerweise das Abendmahl feiern und uns an diese Dinge erinnern. Das geht in diesem Jahr zwar nicht, aber wir können an Jesu Dienst denken und ihm dafür danken.

Gleichzeitig können und sollen wir ihn bitten, dass wir seinen Auftrag leben können, das Menschen erkennen, dass wir seine Jünger sind und an ihn glauben.
Besonders inmitten der schwierigen Umstände, in denen wir leben.

Wem kannst du heute dienen? Wem kannst du Liebe erweisen? Gehe und tue es heute.

Gott segne dich.

Unsere Oster-Aktion – Mach mit!

Wie schön wäre es, passend zu Ostern, einen liebevoll gepackten Korb vor der Haustür vorzufinden? Noch schöner wäre der Gedanke, dass gerade in dem Moment, jemand aus unserer Gemeinde, deinen gepackten Korb öffnet und sich darüber freut. Zwar können wir uns in diesem Jahr nicht persönlich im Ostergottesdienst ein Lächeln auf´s Gesicht bringen, aber auf diesem Wege können wir es dennoch tun. Sei dabei und mache Jemandem eine Freude!

Wie funktioniert unsere Oster-Aktion?

Packe einen kleinen Oster-Korb. Alleine oder zusammen mit deiner Familie. Was du hineintust, bleibt dir überlassen. Sei kreativ: Selbstgebackene Häschen, eine leckere Marmelade, Naschereien, ein spannendes Buch und/oder eine handgeschriebene Ermutigung. Am Samstag vor Ostern stellst du deinen Korb vor die Haustür einer anderen Person oder Familie unserer Gemeinde. Am selben Tag solltest auch du einen Korb vor der Tür finden, den du am Ostersonntag gemütlich zu Hause auspacken kannst.

Welche Familie beschenke ich?

Zuerst teilst du uns mit, dass du bei der Aktion dabei bist. Sobald sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei uns gemeldet haben, losen wir aus, wer, wen beschenkt. Danach schreiben wir dir eine Nachricht, für welche Person oder Familie du einen Osterkorb packen darfst. Spätestens am Freitag, den 3. April 2020 hast du alle Informationen und noch eine ganze Woche Zeit, deinen Korb zu packen. Von wem du beschenkt wirst, bleibt erstmal eine Überraschung.

Wie kann ich mitmachen?

Schreibe uns einfach eine Nachricht, dass du dabei bist an ostern@gedison.de. Alternativ kannst du dich auch telefonisch bei unseren Ältesten melden. Du hast bis Donnerstag, den 2. April 2020 dafür Zeit. Bitte schicke uns außerdem deinen Vor- und Nachnamen, deine Anschrift, den Ablageort (z.B. Haustür oder Terasse) und eine Handynummer oder E-Mailadresse, damit wir dir mitteilen können, wen du beschenken darfst.

Alle die teilnehmen, stimmen zu, dass ihre Anschrift an eine weitere Person aus unserer Gemeinde weitergegeben wird. Nach Ende der Aktion werden wir alle Daten wieder löschen.

Mache mit und ermutige deine Glaubensgeschwister an diesem besonderen Freuden-Fest! Viel Spaß dabei und vergiss nicht, deine Großeltern oder andere Gemeindemitglieder mit einzubinden, die kein Internet haben.

Buß- und Bettag

Wie am Sonntag, den 22.03.2020, angekündigt, wollen wir am Mittwoch, den 25.03.2020, als gesamte Gemeinde ins Gebet gehen und für die aktuelle Situation, unsere Mitmenschen, die Regierung in Welt, Land und in unserer Stadt beten. Einige andere Partnergemeinden aus Lage und den Nachbarstädten schließen sich uns hier an.

Liebe Gemeinde, wir laden euch, jeden einzelnen, ein, diesen Mittwoch im Gebet und Fasten zu verbringen. Als Hilfestellung für ein zielgerichtetes Gebet und ein fokussiertes Nachdenken über die aktuelle Situation und das persönliche Leben, könnt ihr unter den folgenden Links zwei Dokumente herunterladen:

  1. Bibelarbeit: Was ist eigentlich Fasten?
  2. Leitfaden und Gebetsanliegen für den Buß- und Bettag

Bitte berücksichtigt Folgendes:

  • Es empfiehlt sich, die Bibelarbeit zm Fasten schon heute zu lesen, um gut auf das Fasten morgen vorbereitet zu sein.
  • Der Leitfaden zum Gebet, ist so konzipiert, dass er euer Nachdenken, Beten und Bibellesen während des Fastentages leiten kann. Man kann z.B. zu der Zeit, in der man normalerweise frühstückt, die erste Gebetszeit machen, beim Mittag die zweite und beim Abendessen die dritte.
  • Bitte verteilt die Informationen zum Buß- und Bettag über eure Whatsapp-Gruppen oder eure anderen sozialen Kanäle und ermutigt zum Beten an diesem Tag.
  • Mittwochabend werden wir dann den Fastentag in der Gebetszeit per Livestream beenden bzw. zusammenfassen. Hierbei eine kleine Ankündigung: An diesem Mittwoch wird auch unsere Missionarin Inka Bischof dem Livestream zugeschaltet sein und etwas über ihr Leben und ihre Arbeit erzählen.

 

Als Älteste wünschen wir euch Gottes Segen für diesen Tag. Habt eine gute Gemeinschaft mit unserem HERRN, der alles in seiner Hand hat!

Neue Predigtreihe: Einheit leben lernen

Mit dem Jahr 2020 beginnt eine neue Dekade, wir freuen uns auf die nächsten 10 Jahre und wollen uns zu beginn mit der Einheit beschäftigen. Der Titel der neuen Themenreihe lautet:

Einheit leben lernen

Das längste Gebet von Jesus in Johannes 17 redet von der lebendigen Einheit. Jesus sehnt sich nach der lebendigen Einheit seiner Jünger. Er weiß offenbar, dass sie nicht selbstverständlich ist, sondern umkämpft. Darum ringt er im Gebet um diese Einheit. „So wie du Vater in mir und ich in dir“. So sollen seine Jünger eins sein: mit ihm, mit dem Vater, untereinander. Jesus betet für diese lebendige Einheit und hat uns diese Einheit in vielen Beispielen deutlich gemacht. Zum Beispiel am Beispiel der Familie, einer Herde, einer Dienstgemeinschaft, usw.. Letztendlich aber, dass sie alle Eins seien.

Termine

  • 19.01.20 / 10.00 Uhr – Der Berufung würdig leben
  • 02.02.20 / 10.00 Uhr – Träger der Hoffnung sein
  • 09.02.20 / 10.00 Uhr – Einander in Liebe ertragen
  • 16.02.20 / 10.00 Uhr – Demut, Sanftmut und Geduld einüben
  • 01.03.20 / 10.00 Uhr – Einheit feiern: Ein Herr, ein Glaube, eine Taufe
  • 15.03.20 / 10.00 Uhr – Die Einigkeit wahren
  • 22.03.20 / 10.00 Uhr – Das Band des Friedens knüpfen

 

 

Gebetswoche 2020

Zum Anfang des Jahres, kommen wir zusammen Gottes Segen für das neue Jahr zu erflehen. Wir wollen als gesamte Gemeinde Zeit mit Gott verbringen und so unseren Glauben, unsere Liebe und unsere Gemeinschaft stärken. Hinzugefügt: Mit dem Jahr 2020 beginnt eine neue Dekade, wir freuen uns auf die nächsten 10 Jahre und wollen uns zu beginn mit der Einheit beschäftigen. Der Titel der neuen Themenreihe lautet:

Gebetswoche 2020 – Erneuerung und Nachfolge

Gemeinde richtig zu leben bedeutet zuerst zu Christus zu schauen. Es bedeutet Sein Leben, Sein Handeln, sein Denken nachzuahmen, es bedeutet das alte irdische hinter sich zu lassen und sich durch die Botschaft des Evangeliums von Jesus Christus erneuern zu lassen. Es bedeutet immer mehr Jesus ähnlich zu werden.

In diesem Jahr wollen wir als ganze Gemeinde um Erneuerung und Veränderung beten, damit wir das Leben Jesu leben. Anleiten soll und hierbei Römer 12:1-21.

Termine

  • 01.01.20 / 19.00 Uhr – Die Notwendigkeitder Erneuerung (Röm. 12:1-2)
    02.01.20 / 19.00 Uhr – Die richtige Selbsteinschätzung (Röm 12:3)
    03.01.20 / 19.00 Uhr – Der Dienst der Gemeinde (Röm. 12:4-8)
    04.01.20 / 18.00 Uhr – Liebe zur Gemeinde und zu verlorenen Menschen (Röm. 12:9-10)
    05.01.20 / 16.00 Uhr – Mit brennendem Eifer anderen Dienen (Röm. 12:11-13)
    06.01.20 / 19.00 Uhr – Der richtige Umgang mit Menschen in Not (Röm. 12:14-16)
    07.01.20 / 19.00 Uhr – Auf gutes bedacht sein (Röm. 12:17-21)

Winterhauch -von Alisa Schulz

Poetry Slam von Alisa Schulz

 

Winterhauch.
Draußen kühl und ungemütlich fast frostig und Eisig.
Wenn doch nur unser Herz nicht genauso friert.

Draußen kalt und windig,
wenn nur zwischen uns nicht ebenso ein eisiger Winterhauch herrscht.

Winterstarre.
Frostig. Beißende Kälte.
zwischen Völkern, Gruppen und Cliquen.

Eisiger Wind weht. Leise.
sogar in Familien. In Beziehungen. In, „wir sind mal Freunde gewesen“.

Kühl. Weite Leere. Winterstarre in so manch einer Seele.

Wer sehnt sich in der Winterlichen Kälte nicht nach der wohltuenden Wärme?
Wer bleibt da in der Kälte, wenn sich drinnen die Wärme bietet?
Aber warum verwehren wir dann unserem Herzen die Wärme die es braucht?
Weshalb lassen wir unser Inneres in der Kälte stehen?

Wir verharren in Beziehungen in frostiger Starre,
Lassen Andere kalten Winterhauch spüren weil wir nicht vergeben wollen.
Wir lassen lieber zu, dass in uns die Kälte klirrt,
als dass die Anderen uns in die Karten schauen.

Obwohl wir doch gemacht sind als die die einander brauchen.
Obwohl wir so geschaffen sind, dass wir es nötig haben,
den Weg gemeinsam zu gehen.
Bleiben wir so oft in der Kälte stehen.

Physikalische Wärme entsteht wo Teilchen aneinander reiben.
Zwischenmenschliche Wärme entsteht wo Liebe beginnt.

Glücklicherweise müssen wir das Wesen der Liebe nicht
in uns mangelhaften Menschen finden und aus uns heraus lieben.
Glücklicherweise muss der Ausgangspunkt der Liebe
nicht in uns unzulänglichen Geschöpfen liegen.

Sondern in DEM der die Liebe selbst ist.
In dem der uns als Gemeinschaftswesen machte.
In unserem Schöpfer liegt der Beginn der Liebe.

Denn er liebte uns fehlerhafte Menschen noch bevor wir Ihn liebten.
Denn er liebte uns als wir noch seine Feinde waren.
Denn – Er ​liebte​ uns.

Und so lies er uns nicht allein zurück,
kam in die Kälte, in die Leere – in die Dunkelheit.
Kam im Stall als Kind zu Welt.

Du kamst in die Dunkelheit um das Licht zu bringen.
Du kamst um dem erkalteten Herz die Quelle der Wärme zu zeigen.
Du kamst um dem leeren Leben wieder Sinn zu bringen.
Dem zu bringen der dir Raum in sich gibt.

Kein Licht welches wieder erlischt.
Keine Wärme die wieder erkaltet,
Kein Sinn der wieder verblasst.

Nein, du kamst um zu bleiben.
Nicht hier auf Erden–
sondern um ​in​ uns zu bleiben.
Um uns zu bringen in die ewige Gemeinschaft mit dir.

Du kamst um den Weg zu zeigen in die Gemeinschaft mit dir.

Der Schöpfer der Welt und des Alls, will Gemeinschaft mit mir?
Der, der den Vögeln den Sinn gab, jedes Jahr den Weg in den Süden zu finden, dieser
Gott sehnt sich nach Verbundenheit mit mir?
Der jeden Eiskristall so einzigartig macht-
Der Herrscher der Heerscharen, der Gott über alles, möchte wirken in MIR?

Möchte hören was mir Sorgen macht, was mich in Freude erstrahlen lässt
Auch wenn er es eh schon weiß-
Er möchte hören von mir, möchte reden mit mir?

Ungläubig wehrt sich mein Herz.
Weil es scheint, als sei es zu schön um wahr zu sein.
Verwundert wehrt sich mein Verstand, weil es nicht logisch erscheint.
Zweifelnd wehrt sich mein Gefühl, weil es sich zu schlecht fühlt dafür.

Und zu Recht.
Aber du kamst um meine Schuld zu tragen.
Um mich rein zu machen – und mich zu rufen in die Gemeinschaft mit dir.
Genau das ist wonach sich das menschliche Herz sehnt.
Die Gemeinschaft mit dir.
Und ICH DARF KOMMEN – So wie ich bin.
Weil er kam.
Ich darf kommen weil er kam, auch für mich.
Weil er ankam damals im Stall,
später ging an das Kreuz- aus dem Grab auferstand,
um Sühnung zu erwerben – auch für mich.

Und ich darf annehmen.
Annehmen was du tatest für mich,
Damit ich sein kann in deiner Nähe, in der Gemeinschaft mit dir.
Und hier beginnt die Wärme, die ich auch zu anderen bringen kann.

Lass mich die Gemeinschaft nicht ausschlagen, weil es um mich herum tobt.
Lass es mich nicht verneinen, weil soviel Lichter, soviel Stress und Geschäftigkeit es erstickt. Lass mich spüren die Sehnsucht nach dir.
Lass mich spüren das ich Zeit brauch mit dir.

Lass mein Herz nicht vollgestopft leer bleiben,
durch all den Kram auf dieser Welt.
Lass mein Herz lieber leer laufen, dass ich spüren kann das ich mich sehne nach DIR.

Lass mich Stille suchen, dass ich Sehnsucht fühle.
Lass mich Stille suchen, sodass mein Herz dein Wirken spürt.

Gib mir Mut und Wille, mich selbst zu bremsen.
Mich selbst anzuhalten, mich zum Stehen zu bewegen.
Und dann deine Einladung, in die Gemeinschaft mit dir, Gott, endlich anzunehmen.

Jesus sagt: Kommt alle her zu mir,
die ihr euch abmüht und unter eurer Last leidet!

Ich werde euch Ruhe geben. Matthäus 11,28

Eingeladen hast du schon so lang im Voraus.
Gerufen hast du uns, um zu leben mit dir.
Die Einladung steht für so manch einen noch aus.

– Du, bist eingeladen in die Gemeinschaft mit IHM.

Alisa Schulz, Dezember 2019

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