Gottesdienste aktuell wieder nur online

Mit der Verschärfung des aktuellen Lockdowns, wollen auch wir die Durchführung unserer Gottesdienste anpassen. Ab dem 3. Dezember werden wir wieder auf Online-Gottesdienste umstellen. 

Um die Infektionsketten zu unterbrechen und bei der Eindämmung der Ausbreitung des Corona-Virus mitzuhelfen, wollen wir ab jetzt wieder auf Live-Gottesdienste verzichten. Wie gewohnt werden die Gottesdienste am Mittwoch um 18:30 Uhr und am Sonntag um 10 Uhr auf unserer Internetseite live übertragen. Auch die Jugendstunde am Freitag um 19:30 Uhr wird online zu sehen sein.

Alle anderen Gruppen, wie Jungschar- und Kindertreffs, fallen für diesen Zeitraum aus.

Mit den Worten aus Jesaja 26, Vers 4 „Ja, vertraut dem Herrn für immer, denn er, unser Gott, ist ein starker Fels für alle Zeiten!“ möchten wir euch ermutigen.

Corona-Schutzmaßnahmen

Die aktuelle Situation rund um die Bekämpfung des Coronavirus hat sich in den letzten Wochen deutlich zugespitzt. Wir sind so unglaublich dankbar dafür, dass wir unsere Gottesdienste in der aktuellen Zeit bis jetzt durchführen dürfen. Denn: Gerade jetzt suchen die Menschen nach Hoffnung und Frieden mit Gott. Wir wollen die gute Nachricht Gottes und das Geschenk seiner Liebe weitergeben. Jeden Tag. Überall wo wir sind. Wir wollen allen die suchen, von unserer Hoffnung weitererzählen. Und wir wollen füreinander in der Gemeinde da sein.

Das heißt auch, dass wir aufeinander achten und uns gegenseitig schützen wollen. Deshalb haben wir zahlreiche Schutzmaßnahmen getroffen, die unsere Gottesdienste auch weiterhin wesentlich begleiten. Hier geben wir euch einen Überblick über die wichtigsten Schutzmaßnahmen:

Aufteilung der Gemeinde in zwei Gruppen

  • Um die Personenanzahl im Gottesdienst zu reduzieren, haben wir unsere Gemeinde in zwei Gruppen nach Nachnamen aufgeteilt – in die Gruppe „A-K“ und die Gruppe „L bis Z“. Eine Gruppe trifft sich um 9 Uhr und die zweite Gruppe um 11 Uhr zum Gottesdienst. Jeden Sonntag wechseln die Gruppen die Zeiten. Die Gottesdienste fallen außerdem kürzer aus, damit zwischen den Gottesdiensten Zeit zum Lüften und Desinfizieren bleibt.  Am Sonntag 1. November kommt die Gruppe „L-Z“ um 9 Uhr und die „A-K“-Gruppe um 11 Uhr. Danach wird gewechselt.
  • Die Kinderstunde findet nur während des 11-Uhr-Gottesdienstes statt. Eltern mit Kindern im Alter von 3 bis 8 Jahren können also unabhängig vom Anfangsbuchstaben des Nachnamens um 11 Uhr kommen.
  • Gäste sind uns zu allen Zeiten herzlich willkommen.

Abstand und Mund- und Nasenschutz

  • Bitte tragt euren Mund- und Nasenschutz bereits auf dem Parkplatz und auf dem Weg zum Eingang.
  • Auch unterwegs im Gemeindezentrum sind alle dazu aufgefordert, einen Mund- und Nasenschutz zu tragen. Unsere Ordner achten auf die Einhaltung.
  • Neben der Mund- und Nasenschutz-Pflicht bitten wir euch, zusätzlich den Abstand von 1,50 Metern zueinander zu halten.

Weitere Schutzmaßnahmen

  • Am Eingang werden alle Gottesdienstbesucher namentlich festgehalten, um die Rückverfolgbarkeit zu gewährleisten.
  • Auch auf das gemeinsame Singen werden wir weiterhin verzichten.
  • Während des Gottesdienstes lüften wir mehrfach den Saal.
  • Bitte desinfiziert euch beim Ein-/Ausgang eure Hände und verzichtet unbedingt auf körperliche Begrüßungen.
  • Setzt euch im Saal bitte möglichst als Familie zusammen und haltet auch auf den Sitzplätzen Abstand zu Menschen aus anderen Haushalten.
  • Bitte achtet auf weitere Anweisungen von unseren Ordnern. Insbesondere beim geregelten Verlassen nacheinander am Ende des Gottesdienstes.

Solltet ihr krank sein oder euch nicht gut fühlen, nehmt bitte Rücksicht auf die anderen Gemeindebesucher und bleibt zu Hause. Gerne könnt ihr den Gottesdienst per Livestream verfolgen.

Bei Fragen meldet euch gerne bei der Gemeindeleitung oder über das Kontaktformular.

„Lasst uns aufeinander achten! Wir wollen uns zu gegenseitiger Liebe ermutigen und einander anspornen Gutes zu tun.“ Hebräer 10,24

 

Wie alles begann – Bibeltage

Wir laden Dich zu unseren  diesjährigen Bibeltagen ein.

Unter dem Thema: [highlight]ZUKUNFT braucht HERKUNFT [/highlight]wollen wir uns damit beschäftigen [highlight]“Wie alles begann“[/highlight], dazu werden wir uns auf Spurensuche im 1. Buch Mose begeben, dieses Buch gibt uns Antworten auf die entscheidenden Fragen unseres Seins:

  • Wo kommen wir her?
  • Wie können wir leben?
  • Wie sind wir gemacht?
  • Was hat es mit Ehe und Familie auf sich?
  • Warum sind wir nicht, wie wir sein sollten?
  • Wohin mit meiner Schuld?
  • Wo geht die Reise hin?

Wer weiß, wo er herkommt, weiß auch,  wo er hingeht. Also gehen wir gemeinsam zurück zum Buch der Anfänge.

Unser Referent ist in diesem Jahr Hartmut Jaeger.  Jahrgang 1958, seit 1981 verheiratet mit Annette und Vater von drei Töchtern (34/31/20). Ausgebildeter Lehrer. Seit 1986 bei der Christlichen Verlagsgesellschaft mbH Dillenburg beschäftigt, u. a. verantwortlich für die Erarbeitung des Unterrichtsprogramms MIT KINDERN DIE BIBEL ENTDECKEN, seit 2000 Geschäftsführer des Verlages und der Christlichen Bücherstuben GmbH. Seit 1979 als Referent für Glaubensfragen in Deutschland unterwegs, Herausgeber und Autor mehrerer Bücher.

 

In vier Vorträgen wollen wir uns mit dem Buch der Anfänge beschäftigen:
27.09.2020 / 10 Uhr – Wie alles anfing… Gedanken zu 1 Mose 1,1
27.09.2020 / 16 Uhr – Der erste Mensch – Gottes geniale Idee (1Mo 1 + 2)
28.09.2020 / 19 Uhr – Der erste Fall des Menschen (1Mo 3)
29.09.2020 / 19 Uhr – Die erste Familie – Gottes geniale Idee (1Mo 4 ff.)

Hier findest du die Termine im einzelnen.

Bitte beachten:

Wir erweitern im Moment unser Gemeindezentrum. Aufgrund der Bauarbeiten erfolgt der Zugang zum Gemeindehaus über den Hintereingang des Gemeindehauses. Bitte folgen Sie der Beschilderung auf der linken Seite des Gemeindehauses, oder fragen Sie die Parkplatzordner nach dem Weg. Wir bitten Sie auch, den Hinweisen der Ordner bezüglich der Corona Schutzverordnung Folge zu leisten.

Anbau: Der erste Spatenstich

Es geht los: Nach intensiven Planungen und viel Gebet haben wir am 9. August 2020 den ersten Spatenstich für unseren Gemeindeanbau gefeiert. In den nächsten 18 Monaten soll in direkter Angrenzung an unser Gemeindezentrum ein Erweiterungsbau entstehen. Auf rund 1.400 Quadratmetern und drei Geschossen wird dort Platz für unsere Kinder, Jungscharler und Teens geschaffen. Aber auch Schulungen, Seminare und alltägliche Gemeindearbeit sollen dort stattfinden.

Die Idee eines Anbaus entstand im Jahr 2016

Das sechs-köpfige Bauteam unter der Leitung von Waldemar Zacher hat in den letzten Monaten viele Stunden in die Planung investiert. Und auch darüber hinaus waren bei der Planung viele Gemeindemitglieder involviert. Bereits Ende des Jahres 2016 ist die Idee eines Anbaus entstanden. Etwa zwei Jahre später hat eine Planungsgruppe aus der Gemeinde mit der Konkretisierung der Ideen begonnen. Nicht nur einmal wurden seitdem verschiedene Ideen durchdacht, Pläne umgezeichnet und Bedingungen des Bauamtes umgesetzt. Bis letztendlich eine Lösung entstanden war, hinter die sich die Gemeinde im September 2019 gerne und mit breiter Zustimmung gestellt hat. Am 15. Juli 2020 kam dann endlich die lang ersehnte Baugenehmigung. Die Bauphase konnte beginnen.

Der erste Spatenstich: am 9. August 2020

Mit einem Bagger hat Willi Peters im Rahmen eines feierlichen Familien-Gottesdienstes den ersten offiziellen Spatenstich ausgehoben. Da sich nicht die vollständige Gemeinde aufgrund von Corona-Schutzmaßnahmen um den Bagger versammeln konnte, gab es eine Live-Übertragung des Spatenstichs in das Gemeindezentrums. Draußen unmittelbar dabei waren das Bauteam und unsere junge Generation.

Wir blicken als Gemeinde zuversichtlich auf die Bauzeit. Gott wird für die Helfer, für die nötigen Finanzen und für Schutz und Bewahrung sorgen. Er wird sein Haus bauen.

Begleitet die Bauzeit gerne im Gebet. Auch für finanzielle und tatkräftige Unterstützung sind wir sehr dankbar. Alle Informationen über unser Bauprojekt gibt es hier.

Konferenzgottesdienst – Pfingsten

Bald ist es soweit, wir feiern Pfingsten!

Ein vielfältiges Programm aus verschiedenen Gemeinden die zum Forum evangelischer Freikirchen (FeF) gehören wird für die Pfingstkonferenz vorbereitet. Der Gottesdienst wird am Pfingstmontag ab 10:30 Uhr ausgestrahlt.

Um zum Livestream zu kommen, klicken Sie hier!

Was ist der FEF?

Der FeF ist aus dem großen Bemühen hervorgegangen aus den vielen Gemeinden in Deutschland, ein engeres Netzwerk zu bilden, das möglichst viele Gemeinden umfasst. Dazu ist 2011 das „Forum evangelischer Freikirchen“ gegründet worden, zu dem mittlerweile 90 Gemeinden gehören.

Das Forum evangelischer Freikirchen ist ein Zusammenschluss von freikirchlichen Gemeinden, die ein klares bibeltreues Bekenntnis haben und die eine Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden suchen und fördern wollen.

Poetry Slam zum Muttertag – Wahre Schönheit

Wahre Schönheit

Meine Tochter…
Ich will, dass du weißt,
dass Schönheit sich nicht in Worte
fassen lässt.
Du hast dich schon so oft verletzt,
weil du dachtest, dass wenn
du auf dein Aussehen achtest,
dann wirst du endlich wertgeschätzt!
Und ich weiß, dass du denkst,
du wärst nie genug.
Weil die Welt dir Bilder malt,
& sie mit all der Schönheit prahlt…
…die doch nur die paar Jahre strahlt.
Und würdest du mal genauer hinsehen,
würdest du sehr bald verstehen,
dass alles hier der Vergänglichkeit unterworfen ist
Ne Sanduhr bis zur Ablauffrist,
die im Vergleich die Flagge hisst:
Schönheit vergeht,
wie der Wind, der verweht,
& der Mensch nicht besteht
Auf dieser Welt
Die Stück für Stück zerfällt.
Und ich möchte dir sagen,
was Schönheit wirklich meint:

Es heißt:

Nicht zu sein wie die Welt,
die an ihrer Begrenztheit zerschellt,
in Sünde verfehlt,
dass ihr Gott sich vermählt,
mit dieser Braut,
die befleckt ihr Schande versteckt,
& er in Liebe bedeckt, ganz perfekt,
ihr die Hand zustreckt.
Schönheit bedeutet,
mich zu suchen
& zu erkennen,
als Vater zu nennen.
Zerbrochen in Schwachheit zu mir zu kommen,
hast du noch nicht meine Worte vernommen?
„Mit ewiger Liebe habe ich dich geliebt
Darum habe ich dich zu mir gezogen
Aus lauter Gnade!“
-Jeremia 31,3
Du bist wunderschön gemacht,
von mir erdacht,
vor Grundlegung der Welt
habe ich dich erwählt.
Meine Tochter,
Sei wie eine Lilie unter Dornen,
denn als Königstochter auserkoren,
habe ich dich mir ganz neu geboren.
-Hohelied 2, 2
Sanftheit und Anmut sind Kleider der Wahrheit,
& in reinster Offenbarheit,
von mir genäht, dir angelegt,
weil die Königstochter in Gnade lebt.
Sanft und still ist dein Geist,
weil du weißt, was es heißt,
ganz auf mich zu vertrauen
und von außen zu schauen,
wie ich für DICH jeden Kampf gewinne,
all die Berge erklimme,
& dich ruhig halte, wenn du
denkst, dass deine Welt zerfällt.
weil der
Mensch
dir erneut
erzählt:
„Du musst erst perfekt sein,
bevor Gott dich annimmt.“
Und obwohl das nicht stimmt,
versuchst du tapfer als mein Kind,
gerecht zu sein,
ganz stark zu sein.

…bis du merkst, dass du erneut den Weg verfehlst.

Denn du tust es aus deiner Kraft
& dafür warst du nie gemacht!
Ich habe nur aus
einem Grund am
Kreuz gesiegt:
Damit die Liebe dich umgibt
& du gerettet in meinen Armen liegst
& wenn du mir dein Herz hingibst,
& nicht die Welt genauso liebst
Dann ist das Wahre Schönheit
Weil meine Töchter nie vergehen,
sondern als Lilien unter Dornen,
ihren Ruf verstehen:
Auf ihren Vater zu zeigen,
& die Dornen zu weiden,
sodass sie auch Lilien werden,
& nicht mehr versterben
Sondern blühen mit mir in Ewigkeit,
erstrahlt von meiner Herrlichkeit
und das ist
Wahre Schönheit!
Ganz herrlich ist die
Königstochter in ihrem Inneren […]
-Psalm 45, 14

Unsere Gottesdienste bleiben weiter online

Liebe Gemeinde, liebe Freunde,

Ostern liegt hinter uns. Wir haben gemeinsam als Gemeinde zwei ganz besondere Gottesdienste erlebt. Sicher waren auch Menschen dabei, die uns noch nicht persönlich kennen. Schön, dass ihr dabei gewesen seid. Wir haben uns daran erinnert: Unsere größte Hoffnung ist, dass unser Jesus lebt. Ganz egal, wie die Umstände auch sein mögen, diese Hoffnung kann uns keiner nehmen. Wir sind Gott so dankbar, dass wir dies gerade in besondere Weise als Gemeinde feiern durften. Danke auch an alle, die Mühe und Zeit in die Vorbereitung und Umsetzung investiert haben. Es ist unglaublich wertvoll.

Wer die Nachrichten zu den aktuellen Ereignissen verfolgt, hat mitbekommen, dass einige Einschränkungen kürzlich gelockert wurden. Dies gilt aber nicht für Veranstaltungen. Wir wissen noch nicht, wann wir uns wieder persönlich sehen können, wir wissen aber, dass Gott dies in der Hand hat. Bis auf Weiteres werden wir daher jeden Sonntag um 10 Uhr und jeden Mittwoch um 18:30 Uhr einen Gottesdienst online feiern. Sobald wir wieder persönlich zusammenkommen dürfen, werden wir euch auf unserer Internetseite und auch in unserem Livestream darüber informieren.

Wir freuen uns auf die weiteren Gottesdienste mit euch. Dank der Videos und Fotos, die uns aus den Familien erreichen, können wir uns trotz der räumlichen Entfernung nahe sein. Wir wollen gemeinsam füreinander beten und uns gegenseitig helfen und ermutigen. Diesen Vers möchten wir euch mitgeben: „Doch ich segne jeden, der seine Hoffnung auf mich, den HERRN setzt und mir ganz vertraut.“ (Jeremia 17:7)

Gott befohlen,

Eure Gemeindeleitung – Alfred, Willi, Gustav und Jakob

Andacht zum Gründonnerstag

Was wir von Jesu Liebe lernen müssen!

Die Fußwaschung ist eine der Geschichten aus dem Leben Jesu, die sehr bekannt ist. Trotzdem ist es gut, sich am Gründonnerstag noch einmal in die Situation hineinzudenken und die Liebe Jesu zu sehen und darüber zu staunen.

1. Die liebe Jesu durchdringt seinen ganzen Dienst.

Die Geschichte der Fußwaschung berichtet davon, was in dem Saal geschah, in dem das letzte Passahmahl und das erste Abendmahl von Jesus mit seinen Jüngern gefeiert wurden. Sie zeigt uns den Inhalt und die Zielrichtung des gesamten Dienstes von Jesus.

 Vor dem Passahfest aber, als Jesus wusste, dass seine Stunde gekommen war, aus dieser Welt zu dem Vater hinzugehen – da er die Seinen, die in der Welt waren, geliebt hatte, liebte er sie bis ans Ende. (Joh 13:1)

Vor dem alljährlichen Passahfest und unmittelbar vor Karfreitag, wusste Jesus, dass der Zeitpunkt seiner Leiden gekommen war. Und nun kommt an dieser Stelle etwas sehr Bedeutsames. In den meisten Deutschen Übersetzungen ist es etwas schwer zu verstehen. Man könnte aber die zweite Hälfte des Verses in etwa so übersetzen:

Das Passafest stand nun unmittelbar bevor. Jesus wusste, dass für ihn die Zeit gekommen war, diese Welt zu verlassen und zum Vater zu gehen. Darum gab er denen, die in der Welt zu ihm gehörten und die er immer geliebt hatte, jetzt den vollkommensten Beweis seiner Liebe. (NGÜ)

Hier sehen wir, wie allumfassend die Liebe im Dienst von Jesus war.
Er liebte sie schon immer, ohne Anfang. Und er zeigt ihnen jetzt am Ende seines irdischen Lebens seine Liebe, obwohl er eigentlich genug Sorgen für sich selber hat.

Die Fußwaschung an sich, ist noch nicht der ultimative Beweis der Liebe Jesu, aber sie ist ein Vorschatten auf das Kreuz, auf sein Leiden und seinen Tod.

In der Tat war die Liebe das kennzeichnende Element im Dienst Jesu.

Gleichwie der Sohn des Menschen nicht gekommen ist, um bedient zu werden, sondern um zu dienen und sein Leben zu geben als Lösegeld für viele. (Mt 20:28)

Jesus war angetrieben von seiner Liebe. Er kam und litt. Er heilte Kranke. Er erniedrigte sich selbst. Warum? Weil er liebte. Er liebte uns und deshalb besänftigte er den Zorn Gottes, der auf uns lag.

Er weinte um die Menschen. Er weinte um sein Volk. Er weinte um dich und mich, weil wir tot in Sünde waren, versklavt unter die Herrschaft Satans und des Todes. Das war sein Antrieb. Vor Grundlegung der Welt liebte er die Seinen.

So ist diese Begebenheit hier kennzeichnend für seinen ganzen Dienst.

In Johannes, Kapitel 13, Verse 2-11, sehen wir dann: Jesus erhebt sich von dem Abendessen. Legt seine Oberkleider ab. Gießt Wasser in eine Schüssel und bindet sich ein Leinentuch um. Während er all das tut, beobachten ihn zwölf Augenpaare, gespannt darauf, was er wohl vor hat.

Er kniet sich hin und beginnt Sklavenarbeit zu tun. Eine unangenehme Stille legt sich über den Raum. Die Jünger sind verlegen und wissen nicht wo sie hinschauen sollen.

Jesus säubert die Füße der Jünger, wischt allen Dreck der Straße weg und trocknet die von den Sandalen schwieligen Männerfüße mit einem Leinen-Tuch ab.

Ich kann mir vorstellen, dass es für die Jünger mehr als unangenehm war. Vielleicht war Petrus der letzte zu dem Jesus kam, aber nun bricht Petrus das Schweigen.

Er will es auf keinen Fall zulassen, dass Jesus, sein Herr, ihm die Füße wäscht.
Wir können uns die unangenehme Situation lebhaft vorstellen.

Aber Jesus sagt: Lass mich machen. Du wirst das später verstehen.

Petrus aber, in seiner ungestümen Art, verneint wiederum. Jesus sagt: „Wenn ich dir nicht die Füße wasche, hast du kein Teil an mir, oder auch kein Erbteil.“

Hier sehen wir ganz deutlich, dass die Fußwaschung mehr darstellen soll, als nur ein Beispiel demütigen Dienens, denn sonst hätte Jesus hier nicht so harsche Worte gesprochen.

Die Fußwaschung ist mehr. Sie ist ein Vorschatten des Kreuzes. Ohne Jesu Dienst am Kreuz können wir keine Gemeinschaft mit ihm und kein Erbteil an ihm haben. Daraufhin stürzt Petrus sich voll hinein und möchte am liebsten ganz gebadet werden.

Jesus wiederum sagt ihm in Vers 10, dass die elf schon rein sind und nur der Reinigung der Füße bedürfen.

Der Text gibt uns auch die Erklärung für das Handeln von Jesus.

So wie Liebe den Dienst Jesu durchdrang, soll sie auch unseren Dienst durchdringen. Das wird in den folgenden Versen deutlich.

2.  Die Liebe Jesu ist unser Auftrag.

Jesus legt sich nach getaner Arbeit wieder zu Tisch und beginnt zu erklären (Joh 13:12-20).

Hier wird Jesus ganz praktisch: Er sagt: „Ihr habt gesehen was ich tat, oder? Ihr sagt zu mir Herr und Lehrer und das ist richtig. Wenn also ich euer Herr mich so erniedrigte und euch gedient habe. So seid ihr SCHULDIG genauso zu handeln. Ich habe euch ein Beispiel gegeben.“

Hier ist ein Auftrag an die Jünger und an uns. Jesus macht in Vers 16 mit einem Bild deutlich, was er meint: Der Knecht ist dem Herrn unterstellt und muss das tun, was der Herr tut.

Und dann sagt Jesus den Jüngern in Vers 17 etwas zu: „Jetzt wo ihr das wisst! Glückselig seid ihr, wenn ihr es tut.“

Wir erinnern uns daran, dass die Fußwaschung viel mehr als nur das Beispiel für demütigen Dienst ist. Sie ist ein Vorschatten auf das Leidenswerk Jesu. Jesus erniedrigte sich so tief wie es nur ging. Und er sagte das, was er getan hat soll uns ein Vorbild sein. Wir sollen nach demselben Muster handeln.

Der Apostel Johannes zeigt uns in einem Brief, wie weit Jesus hier mit seinem Auftrag geht. Die Fußwaschung ist demnach ein Befehl Gottes die Glaubensgeschwister so zu lieben, dass man sogar das Leben für sie geben würde. Aber nicht nur das…

1. Johannes 3:16-18: Hieran haben wir die Liebe erkannt, dass er für uns sein Leben hingegeben hat; auch wir sind schuldig, für die Brüder das Leben hinzugeben. 17 Wer aber irdischen Besitz hat und sieht seinen Bruder Mangel leiden und verschließt sein Herz vor ihm, wie bleibt die Liebe Gottes in ihm? 18 Kinder, lasst uns nicht lieben mit Worten noch mit der Zunge, sondern in Tat und Wahrheit!

Das Leben für Jemanden zu opfern, gipfelt vielleicht im tatsächlichen Sterben für eine Person. Es beinhaltet aber auch den Verzicht auf etwas, wie zum Beispiel Zeit, Geld, Bequemlichkeit, Gesundheit, Ansehen.

Jesus befiehlt uns zu lieben, mit einer Liebe die bis zum Äußersten geht. Mit einer Liebe, wie er sie hier demonstriert.

Freilich haben die Jünger bei der Fußwaschung nur sehr begrenzt begriffen, wie weit die Forderung Jesu geht. Nach der Auferstehung aber, begriffen sie es und lebten danach. Genau das sagt Jesus in Vers 7.

Verstehen wir es denn und leben ein so radikales Leben der Selbsthingabe an andere?

3. Die Liebe Jesu macht uns als seine Jünger erkennbar.

Im gleichen Gespräch sagt Jesus zu den Jüngern:

Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr einander lieben sollt, damit, wie ich euch geliebt habe, auch ihr einander liebt. 35 Daran wird jedermann erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt. (Joh 13:34-35)

Jesus fordert die Jünger noch einmal dazu auf, so zu lieben, wie er geliebt hat. Denn daran wird man erkennen, dass sie Jesu Jünger sind.

Und genau das wird der Auftrag der Jünger und der Gemeinde werden, in alle Welt zu gehen und die Menschen zu Jüngern Jesu zu machen.

Wir sehen also: Die Fußwaschung ist viel mehr als nur ein Beispiel für das gegenseitige Dienen. Es ist viel mehr ein Bild für das, was Jesus am Kreuz tat. Es ist ein „sich selbstlos erniedrigen“, um anderen zu dienen.

Und damit zeigt die Fußwaschung auf, dass jeder Mensch, die Kreuzes-Vergebung braucht, um Gemeinschaft mit Jesus haben zu können.

Das Kreuz ist – wenn man so will – die vollkommene Fußwaschung. Die Fußwaschung führt uns vor Augen wie abhängig wir von Jesus sind. Es zeigt uns, wie herrlich und überaus wunderbar Jesus ist und wie köstlich seine Gnade zu den Menschen.

Heute würden wir normalerweise das Abendmahl feiern und uns an diese Dinge erinnern. Das geht in diesem Jahr zwar nicht, aber wir können an Jesu Dienst denken und ihm dafür danken.

Gleichzeitig können und sollen wir ihn bitten, dass wir seinen Auftrag leben können, das Menschen erkennen, dass wir seine Jünger sind und an ihn glauben.
Besonders inmitten der schwierigen Umstände, in denen wir leben.

Wem kannst du heute dienen? Wem kannst du Liebe erweisen? Gehe und tue es heute.

Gott segne dich.

Unsere Oster-Aktion – Mach mit!

Wie schön wäre es, passend zu Ostern, einen liebevoll gepackten Korb vor der Haustür vorzufinden? Noch schöner wäre der Gedanke, dass gerade in dem Moment, jemand aus unserer Gemeinde, deinen gepackten Korb öffnet und sich darüber freut. Zwar können wir uns in diesem Jahr nicht persönlich im Ostergottesdienst ein Lächeln auf´s Gesicht bringen, aber auf diesem Wege können wir es dennoch tun. Sei dabei und mache Jemandem eine Freude!

Wie funktioniert unsere Oster-Aktion?

Packe einen kleinen Oster-Korb. Alleine oder zusammen mit deiner Familie. Was du hineintust, bleibt dir überlassen. Sei kreativ: Selbstgebackene Häschen, eine leckere Marmelade, Naschereien, ein spannendes Buch und/oder eine handgeschriebene Ermutigung. Am Samstag vor Ostern stellst du deinen Korb vor die Haustür einer anderen Person oder Familie unserer Gemeinde. Am selben Tag solltest auch du einen Korb vor der Tür finden, den du am Ostersonntag gemütlich zu Hause auspacken kannst.

Welche Familie beschenke ich?

Zuerst teilst du uns mit, dass du bei der Aktion dabei bist. Sobald sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei uns gemeldet haben, losen wir aus, wer, wen beschenkt. Danach schreiben wir dir eine Nachricht, für welche Person oder Familie du einen Osterkorb packen darfst. Spätestens am Freitag, den 3. April 2020 hast du alle Informationen und noch eine ganze Woche Zeit, deinen Korb zu packen. Von wem du beschenkt wirst, bleibt erstmal eine Überraschung.

Wie kann ich mitmachen?

Schreibe uns einfach eine Nachricht, dass du dabei bist an ostern@gedison.de. Alternativ kannst du dich auch telefonisch bei unseren Ältesten melden. Du hast bis Donnerstag, den 2. April 2020 dafür Zeit. Bitte schicke uns außerdem deinen Vor- und Nachnamen, deine Anschrift, den Ablageort (z.B. Haustür oder Terasse) und eine Handynummer oder E-Mailadresse, damit wir dir mitteilen können, wen du beschenken darfst.

Alle die teilnehmen, stimmen zu, dass ihre Anschrift an eine weitere Person aus unserer Gemeinde weitergegeben wird. Nach Ende der Aktion werden wir alle Daten wieder löschen.

Mache mit und ermutige deine Glaubensgeschwister an diesem besonderen Freuden-Fest! Viel Spaß dabei und vergiss nicht, deine Großeltern oder andere Gemeindemitglieder mit einzubinden, die kein Internet haben.

Buß- und Bettag

Wie am Sonntag, den 22.03.2020, angekündigt, wollen wir am Mittwoch, den 25.03.2020, als gesamte Gemeinde ins Gebet gehen und für die aktuelle Situation, unsere Mitmenschen, die Regierung in Welt, Land und in unserer Stadt beten. Einige andere Partnergemeinden aus Lage und den Nachbarstädten schließen sich uns hier an.

Liebe Gemeinde, wir laden euch, jeden einzelnen, ein, diesen Mittwoch im Gebet und Fasten zu verbringen. Als Hilfestellung für ein zielgerichtetes Gebet und ein fokussiertes Nachdenken über die aktuelle Situation und das persönliche Leben, könnt ihr unter den folgenden Links zwei Dokumente herunterladen:

  1. Bibelarbeit: Was ist eigentlich Fasten?
  2. Leitfaden und Gebetsanliegen für den Buß- und Bettag

Bitte berücksichtigt Folgendes:

  • Es empfiehlt sich, die Bibelarbeit zm Fasten schon heute zu lesen, um gut auf das Fasten morgen vorbereitet zu sein.
  • Der Leitfaden zum Gebet, ist so konzipiert, dass er euer Nachdenken, Beten und Bibellesen während des Fastentages leiten kann. Man kann z.B. zu der Zeit, in der man normalerweise frühstückt, die erste Gebetszeit machen, beim Mittag die zweite und beim Abendessen die dritte.
  • Bitte verteilt die Informationen zum Buß- und Bettag über eure Whatsapp-Gruppen oder eure anderen sozialen Kanäle und ermutigt zum Beten an diesem Tag.
  • Mittwochabend werden wir dann den Fastentag in der Gebetszeit per Livestream beenden bzw. zusammenfassen. Hierbei eine kleine Ankündigung: An diesem Mittwoch wird auch unsere Missionarin Inka Bischof dem Livestream zugeschaltet sein und etwas über ihr Leben und ihre Arbeit erzählen.

 

Als Älteste wünschen wir euch Gottes Segen für diesen Tag. Habt eine gute Gemeinschaft mit unserem HERRN, der alles in seiner Hand hat!