Gebetsprogramm für zu Hause

Liebe Gemeinde,
wieder einmal dürfen wir das Jahr mit einer Gebetswoche beginnen. Gott ist uns gnädig! Er ist so gut zu uns. Er hat gute Absichten mit uns, auch im Jahr 2022. Gott hat gute Pläne für dein Leben!

Gott möchte, dass du gesund bist! In den letzten 2 Jahren wird Gesundheit sehr betont. „Bleiben Sie gesund!“ Diese Aussage hören wir sehr oft in unseren Tagen. Und dennoch, jeder von uns wird, auch wenn er das Corona Virus überlebt, einmal sterben. Gott aber möchte, dass wir leben, auch über den Tod hinaus! Und genau aus diesem Grund will er, dass wir gesund im Glauben sind!

In unserer Gebetswoche soll uns der Titusbrief im Gebet leiten. Im Titusbrief lehrt uns der Geist Gottes zweimal, dass wir „gesund im Glauben“ sein sollen. Titus soll „gesunde Lehre“ weitergeben, damit die Gemeinde im Glauben „gesund“ ist. Im Verlauf des Briefes sehen wir dann, was es bedeutet, „gesund im Glauben“ zu sein: Erfüllt von Hoffnung, vorbildlich im Handeln und eifrig darin gute Werke zu tun.

Wir leben in außergewöhnlichen Zeiten, herausfordernd, manchmal überfordernd, aber auch voller Möglichkeiten für den Herrn zu leben. Die Krisen des Lebens zeigen uns oft, was oder wer wirklich auf dem Thron unseres Lebens sitzt. Diese Zeit bietet dir die Möglichkeit, in deinem Leben aufzuräumen und gesund im Glauben zu werden.
Wir beten, dass diese Gebetswoche dir dabei zum Segen wird.

Hier könnt ihr das Gebetsheft herunterladen: Gebetsprogramm 2022

Gebetsprogramm für zu Hause

Seit es unsere Gemeinde gibt, starten wir in jedes neue Jahr mit einer Gebetswoche. In diesem Jahr werden wir es aufgrund der aktuellen Lage etwas anders durchführen. Was sich nicht geändert hat: Wir wollen das Jahr mit Gebet beginnen. Da wir dies aber nicht im Gemeindezentrum tun können, wollen wir euch ermutigen, stattdessen als Familie oder mit Freunden ins Gebet zu gehen. Jeden Abend. Die klassische Gebetswoche verschieben wir somit und wollen sie dann nachholen, wenn wir wieder als Gemeinde zusammenkommen können.

Warum ist uns das Gebet so wichtig?

Gebet ist so wichtig für uns, weil wir wissen, dass wir vollkommen abhängig von Gott sind. Wir wissen auch, dass jeder Segen und alles Gute von Gott kommt. Gebet führt es uns immer wieder neu vor Augen und macht uns demütig vor Gott.

Warum wollen wir unsere Gebetswoche verschieben?

In der Gebetswoche beten wir füreinander, für unsere Familien, für unsere Gemeinde, für die Menschen um uns herum, unsere Regierung und unser Land. Wir beten für Erweckung in uns und unserem Umfeld. Wir sehen Gebet als etwas, das zuerst zwischen Gott und Mensch geschieht aber es hat auch eine große Komponente der Gemeinschaft. Etwas Besonderes geschieht, wenn wir als Christen MITEINANDER zu unserem himmlischen Vater beten. Wir werden gestärkt, verbunden, wachsen in Liebe und lernen mit- und voneinander. Da wir momentan nur sehr begrenzt zusammenkommen können, haben wir uns entschieden, die Gebetswoche zu verschieben. Die Gebetswoche ist inhaltlich schon vorbereitet und wir freuen uns darauf, sie nachzuholen, sobald wir wieder als Gemeinde zusammenkommen können.

Wie wollen wir stattdessen mit Gebet ins neue Jahr starten?

Wir wollen euch ermutigen, eine Woche voller Gebet zu Hause zu erleben. Wir möchten euch dafür das Gebetsprogramm der FEF Gemeinden an die Hand geben.

Und so könnt ihr es tun:

  1. Ladet euch das Gebetsheft herunter.
  2. Versammelt euch jeden Abend als Familie, als Haushalt oder mit Freunden. Achtet dabei auf die gesetzlichen Bestimmungen.
  3. Lest die angegebenen Bibelstellen und Gebetsanliegen. Tauscht euch über die Anliegen aus und betet für diese Anliegen und eure eigenen.
  4. Singt gemeinsam und lobt Gott.

Wir wünschen euch Gottes Segen beim Beten und sind gespannt auf das, was Gott in und durch diese Gebetszeiten bewirken wird. Lasst uns teilhaben, wie es euch in den Gebetszeiten ergangen ist. Was habt ihr gelernt? Was habt ihr erlebt? Habt ihr etwas, das ihr der Gemeinde mitteilen wollt? Meldet euch bei den Ältesten und ermutigt damit die Gemeinde.

Hier könnt ihr das Gebetsheft herunterladen: Gebetsprogramm FEF 2021

Wieder vereint: Der erste gemeinsame Gottesdienst

Nach 12 Wochen können wir das erste Mal wieder einen Gottesdienst mit der ganzen Gemeinde feiern. Am Sonntag, den 28. Juni 2020 feiern wir gemeisnam um 10 Uhr den ersten Familiengottesdienst. Wir sind also als Gemeinde nicht mehr in zwei Teile aufgeteilt. 

Wir freuen uns sehr, dass wir als Gemeinde den nächsten Schritt gehen dürfen. Nach der langen Zeit der Online-Gottesdienste, waren die letzten Live-Gottesdienste schon eine ganz besondere Zeit. Auch wenn wir alphabetisch in zwei Gruppen aufgeteilt waren, haben wir uns gefreut, vermisste Gesichter wiederzusehen. Umso mehr freuen wir uns, dass wir jetzt wieder als ganze Gemeinde vereint sind. Dafür sind wir Gott sehr dankbar.

Worauf müssen wir achten?

Auch wenn jetzt ein Stück Gewohnheit zurückkehrt, ist immer noch Vorsicht geboten und es gelten einige Schutzregeln. Für das Gesundheitsamt müssen wir vier Wochen lang nachweisen, welche Menschen unsere Gottesdienste besucht haben. In den letzten Gottesdiensten haben wir daher die Reihen fotografiert, um dies zu dokumentieren.

Wir rechnen jetzt wieder vermehrt mit Gästen in unseren Gottesdiensten. Alle Gäste sind uns sehr herzlich willkommen. Allerdings fehlen uns von diesen Personen die Kontaktdaten für unsere Dokumentation. Wir bitten daher alle Besucher und diejenigen, die keine Mitglieder in der Gemeinde sind, ihre Kontaktdaten vor dem Gottesdienst in eine Liste einzutragen. Wir werden dafür einen Tisch vor dem Eingang aufstellen. Unsere Ordner stehen für Fragen bereit.

Gemeindemitglieder brauchen sich nicht in die Liste einzutragen. Kinder, die in Begleitung von Erwachsenen sind, müssen selbstverständlich auch nicht eingetragen werden.

Ausreichend Abstand halten

Bitte haltet beim Betreten und Verlassen des Gemeindezentrums ausreichend Abstand voneinander und desinfiziert eure Hände. Wenn der Gottesdienst zu Ende ist, müssen wir das Gemeindezentrum geordnet und nacheinander verlassen. Bitte achtet auf die Hinweise unserer Ordner.

Gib nicht auf!

Die Schutzregeln sind zwar nicht besonders angenehm, aber es gibt definitiv größere Herausforderungen in unserem Leben. Gib nicht auf! Unter dem Motto stehen unsere nächsten Gottesdienste, die wir im Sommer gemeinsam mit euch als Gemeinde erleben wollen. Wir wollen mit euch auf das Kapitel 12 aus dem Hebräerbrief schauen und erfahren, welche Kraft uns unser mächtiger Vater im Himmel verleiht. Auf ihn wollen wir hoffen.

Seid gesegnet, liebe Gemeinde! Wir freuen uns, euch am Sonntag wiederzusehen.

Aufgepasst: Kinderstunde findet am Freitag statt!

Lange genug gewartet: Es wird Zeit, dass sich unsere Kleinsten wieder sehen dürfen. Gemeinsam spielen, singen und lachen können. Und das Wichtigste: Sie hören von unserem liebenden Vater und lernen ihn kennen.

Die Kinder von 3 bis 8 Jahren treffen sich ab sofort wieder zur gemeinsamen Kinderstunde. Allerdings findet die Kinderstunde nicht wie gewohnt am Sonntag während des Gottesdienstes statt, sondern am Freitag.

Der Grund: Aktuell teilen wir uns als Gemeinde am Sonntag alphabetisch in zwei Teile auf. Das würde für unsere Kinder bedeuten, dass sie über einen längeren Zeitraum nur die Hälfte ihrer kleinen Freunde wieder sehen. Damit alle zusammen sind, haben wir die Kinderstunde auf den Freitag gelegt.

Am Freitag, 12. Juni 2020 findet die Kinderstunde das erste Mal wieder statt. Treff ist im Gemeindezentrum um 17 Uhr. Die Kinder werden von ihren Gruppenleitern im Foyer empfangen und dann zum Kinderstundenraum gebracht. Ab 18 Uhr können sie wieder im Gemeindezentrum abgeholt werden.

Bis zu den Sommerferien finden noch zwei weitere Kinderstunden statt: Am 19. Juni (FR) und am 26. Juni (FR).

Unsere Kinderstundenleiterinnen und -leiter freuen sich schon sehr, alle Kinder wieder zu sehen.

Liebe Kinder, seid dabei!

Das 4:2 Gebet

Wir haben ähnlich wie Nehemia unser Gemeindehaus besichtigt und gesehen, dass uns Raum für eine gesunde Gemeindeentwicklung fehlt.

Wir haben gebetet, geplant und die nächsten Schritte als Gemeinde besprochen.

Nun fehlt uns noch die Genehmigung der Stadt Lage

Das Nächste was wir für die Erteilung der Baugenehmigung für unser Gemeindehaus tun können ist, um Gottes Hilfe zu bitten.

Deshalb laden wir Jeden ein, die nächsten 20 Tage täglich, um 16:02 Uhr, mit uns gemeinsam um Gottes Eingreifen zur Erteilung der Baugenehmigung zu bitten.

Warum 16:02 Uhr? Wegen der Verheißung von Psalm 4:2, in der es heißt:

Wenn ich zu dir rufe, mein Gott, so antworte mir, du bist der Gott, der für mein Recht eintritt. Aus großer Bedrängnis hast du mir schon herausgeholfen und mir weiten Raum verschafft, sei mir auch jetzt gnädig und erhöre mein Gebet! (Psalm 4:2)

Bete mit uns jeden Tag. 20 Tage lang, um 16:02 Uhr. Ab Freitag, den 29. Mai, um Gottes Barmherzigkeit für unsere Gemeinde.

In diesem Artikel findet ihr ein Bild, welches ihr an Freunde, Familie und Bekannte weiterleiten könnt. Ladet es einfach herunter. Natürlich könnt ihr es auch in euren WhatsApp-Status einstellen. Auf den unterschiedlichen Wegen möchten wir möglichst alle Gemeindemitglieder und Freunde mit dieser Gebetseinladung erreichen.

JA! Ich nehme am 4:2 Gebet teil!

Eure Gemeindeleitung

 

 

 

Es ist soweit: Wir dürfen uns wieder sehen!

Das Warten hat ein Ende. Viele Wochen haben wir als Gemeinde nur Online-Gottesdienste gefeiert. Das erste Mal in unserer Gemeindegeschichte durften wir uns nicht persönlich zu Gottesdiensten treffen. Stattdessen haben wir Live-Gottesdienste aus einem kurzfristig aufgebauten Studio übertragen. In dieser außergewöhnlichen Zeit haben wir Ostern, Missionsabende, Gebetszeiten und vieles mehr erlebt. In persönlichen Videos haben Gemeindemitglieder immer wieder erwähnt, wie sehr sie die Gemeinschaft in der Kirche vermissen. Und auch wenn die Gemeinschaft nicht genauso stattfinden darf, wie vor der „Corona-Zeit“, freuen wir uns darauf uns wieder zu begegnen.

Unsere ersten beiden Live-Gottesdienste

Am Mittwoch, 27. Mai um 18:30 Uhr werden wir unsere erste Bibel- und Gebetsstunde im Gemeindezentrum feiern. Gleichzeitig wird auch die Jungscharstunde wieder stattfinden. Im Gemeindezentrum müssen wir die bekannten Schutzregeln einhalten, die wir aus dem Alltag, beispielsweise beim Einkaufen, bereits kennen: Ausreichend Abstand halten, die Hände regelmäßig waschen oder desinfizieren. Keine Begrüßungen mit Körperkontakt. Im Saal dürfen immer zwei Haushalte zusammensitzen. Und auch da muss bei den Sitzplätzen der Abstand zu anderen Personen eingehalten werden. Damit wir alle Schutzregeln einhalten können, werden Ordner vor Ort sein und uns bei der Umsetzung unterstützen.

Am Sonntag, 31. Mai wollen wir dann einen Open-Air-Gottesdienst mit gemeinsamen Abendmahl auf dem Parkplatz feiern. So Gott will, wird er uns das passende Wetter dafür schenken. Bei Regen werden wir den Gottesdienst nach drinnen verlegen. Da wir auch draußen für ausreichend Abstand sorgen müssen, werden wir nicht für alle Besucher auf einmal Platz haben. Wir teilen unsere Gemeinde daher in zwei Teile.

  •  Gottesdienst um 10 Uhr für alle, deren Nachname mit den Anfangsbuchstaben A bis K beginnt.
  • Gottesdienst um 16 Uhr für alle, deren Nachname mit den Anfangsbuchstaben L bis Z beginnt.

Worauf müsst ihr achten?

Für beide Gottesdienste gilt: Macht euch etwas früher als gewohnt auf den Weg, damit nicht alle Besucher gleichzeitig eintreffen. So können wir Stau auf dem Parkplatz und auch beim Rein- und Rausgehen des Gemeindezentrums vermeiden. Fahrt außerdem möglichst als Familie in einem Auto oder bildet eine Fahrgemeinschaft mit maximal einem weiteren Haushalt. Da wir einen Teil des Parkplatzes für den Gottesdienst nutzen, werden wir beim Parken auf unsere Nachbar-Parkplätze ausweichen. Bereits bei der Kreuzung werden euch Ordner den Weg weisen. Achtet bitte auf die Abstände untereinander. Gerade auch auf dem Weg vom geparktem Auto zum Gemeindezentrum.

Wie geht es weiter mit dem Live-Stream?

Ab dem 27. Mai werden wir unseren Live-Stream nicht mehr mit Videobild übertragen. Den Audiostream werden wir aber weiter anbieten. So können Personen, die krank oder in besonderer Weise gefährdet sind, auch zukünftig unsere Gottesdienste erleben. Eine Ausnahme gilt nur für den einmaligen Open-Air-Gottesdienst, den wir aus technischen Gründen nicht streamen können.

Unter dem Artikel findet ihr ein Bild, welches ihr an Freunde, Familie und Bekannte weiterleiten könnt. Ladet es einfach herunter. Natürlich könnt ihr es auch in euren WhatsApp-Status einstellen. Auf den unterschiedlichen Wegen möchten wir möglichst alle Gemeindemitglieder oder auch Gäste mit den Informationen erreichen.

Wir freuen uns sehr darauf, euch alle wiederzusehen!

Eure Gemeindeleitung – Alfred, Willi, Gustav und Jakob

 

Sei dabei – unsere nächsten Online-Gottesdienste

Liebe Gemeinde, liebe Freunde,

die Sondersituation hält an und wir werden uns auch in den nächsten Wochen nicht persönlich sehen können. Bis zum 19. April 2020 werden wir weiterhin nur Online-Gottesdienste feiern.

Wir haben in den letzten Wochen erlebt, wie wir Gemeinschaft leben können auch wenn wir uns nicht sehen. In den letzten Gottesdiensten haben wir Einblick in den Alltag unserer Glaubensgeschwister erhalten, Gebetsanliegen miteinander geteilt und sogar unsere Missionarin Inka Bischof online erleben können. Wir sehen also, welche Möglichkeiten wir haben und lernen mit dieser besonderen und vorübergehenden Situation umzugehen. Wir freuen uns darüber, dass so viele die Chance wahrnehmen und auch „digital“ Gemeinschaft in unserer Gemeinde leben.

Wir laden euch herzlich ein, bei unseren nächsten Online-Gottesdiensten dabei zu sein. Wie gewohnt beginnt der Gottesdienst am Sonntag um 10 Uhr und am Mittwoch um 18:30 Uhr. Hier geht es zu unserem Livestream.

Über die Termine für die Online-Gottesdienste zu Ostern werden wir euch rechtzeitig hier auf unserer Internetseite informieren.

Wir wünschen euch Gottes Segen!

Eure Gemeindeleitung – Alfred, Willi, Gustav und Jakob

Weiterhin nur Online-Gottesdienste

Hallo liebe Gemeinde und Freunde,

am letzten Sonntag und am letzten Mittwoch haben wir zwei wunderbare und ganz besondere Gottesdienste erlebt. Nicht im Gemeindehaus, sondern online. Das ist eine Situation, die wir seit unserer Gründung so noch nie erlebt haben. Umso mehr haben wir uns über die hohe Besucherzahl gefreut, die uns alle sehr überrascht hat. Vielleicht haben auch Menschen unseren Online-Gottesdienst gesehen, die bislang noch keine Beziehung zu Gott haben. Auch darüber freuen wir uns sehr.

Wir sind Gott sehr dankbar für die technische Möglichkeit, trotz der aktuellen Veranstaltungsverbote unsere Gottesdienste gemeinsam mit euch feiern zu können. Wir möchten allen unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ganz besonders danken, die an den Gottesdiensten beteiligt waren und all das in sehr kurzer Zeit so wunderbar möglich gemacht haben.

Wie geht es für uns jetzt weiter?

In Krisen wie dieser vertrauen wir darauf, dass Gott regiert und niemals die Kontrolle verliert, denn „der Herr hat seinen Thron im Himmel, und sein Reich herrscht über alles“ (Psalm 103,10). Die Menschheit steht hilflos vor einem Virus, aber Gott nicht. Weil dem so ist, können wir ihm unser ganzes Leben anvertrauen, denn schließlich hält er es von Anfang bis Ende in seinen Händen. Zugleich haben wir Verantwortung vor Gott und Menschen. Um eine weitere Verbreitung des Virus eindämmen zu helfen, wollen wir die aktuellen Vorschriften der Behörden beachten und entsprechende Konsequenzen ziehen.

Gestern haben wir erstmal bis zum 05. April 2020 folgende Entscheidungen getroffen:

  • Es werden keine Gottesdienste in unserem Gemeindehaus stattfinden. Stattdessen werden wir sie, wie gehabt, online übertragen. Hier findet ihr unseren Livestream. Wir laden euch sehr herzlich ein, mit euren Familien dabei zu sein!
  • Alle Angebote für Eltern, Kinder, Jungscharler, Teens, Jugendliche und Senioren fallen aus.
  • Alle Besprechungen und Proben fallen aus.

Anfang April werden wir die nächsten Entscheidungen treffen und euch hier informieren.

Liebe Gemeinde, diese weltweite Krise macht deutlich, dass der Mensch nichts im Griff hat und ganz und gar vom lebendigen Gott abhängig ist. Unser Herr Jesus hat gesagt: „In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden“ (Johannes 16,33). Daran wollen wir festhalten.

Wir möchten füreinander beten und füreinander da sein. Wir wünschen euch dabei Gottes Segen.

Eure Gemeindeleitung – Alfred, Willi, Gustav und Jakob

Erntedankfest 2019

„Denke an die Tage der Vorzeit, Achte auf die Jahre der vorhergehenden Geschlechter.“

Wir sitzen heute an einem überreich gedeckten Tisch, haben ein sicheres und gemütliches Zuhause und können uns in unserem Wohlstand fast jeden Wunsch erfüllen. Wir haben allen Grund voller Zufriedenheit und Dankbarkeit zu sein.

Die Zeiten waren nicht immer so wie heute. Viele von uns haben Eltern, Großeltern und Urgroßeltern, die Hunger und Not erlebt haben. Im Erntedank-Gottesdienst haben wir deshalb in diesem Jahr einen Blick zurückgeworfen – auf die Vergangenheit unserer Vorfahren.

Ein Gemeindemitglied erzählte, wie sie mit fünf Jahren aufgrund des Krieges mit ihrer Mutter und Großmutter nach Kasachstan floh, wo sie nichts erwartete. Sie teilten sich ein Zimmer mit vier Familien, hatten lediglich ein wenig Stroh auf dem Boden und nichts zum Essen, geschweige denn zum Heizen. An einen satten Magen war nicht zu denken, nur daran, wie es am nächsten Tag weitergehen sollte.

Ein anderes Mitglied erzählte von der Enteignung, von Terror und Krieg, von Missernten und immer wiederkehrenden Zeiten der Hungersnot. Und davon, wie sie sich als Kinder freuten, wenn seine Mutter einen steinharten Leinenkuchen aus Resten von ausgepressten Sonnenblumen nach Hause brachte und sie als Kinder daran knabbern konnten.

Trotz dieser Not waren sie dankbar. Dankbar dafür, dass Gott sie durchgetragen hat. Und trotz unseres Wohlstandes heute, ertappen wir uns manchmal dabei, undankbar zu sein.

ErntedankfestVon Paulus lernen wir, dass wir dankbar und zufrieden sein können, egal wie unsere Umstände aussehen. Paulus hat Schiffbruch, Verfolgung, Gefängnis und Krankheit erlebt. Und doch schreibt er, dass er in allem zufrieden ist. Wie er das macht? Seine Antwort ist: „Alles vermag ich durch Christus, der mir Kraft und Stärke gibt.“ (Philipper 4,13)

Paulus hat begriffen, dass echte Zufriedenheit nicht von unseren Umständen abhängt, sondern allein von Christus. Jesus ist die Quelle unserer Zufriedenheit. In ihm müssen wir bleiben und fest verwurzelt sein.

Dann können wir dankbar sein in Allem. Wenn wir uns darauf konzentrieren, was uns alles fehlt, wird uns immer eine lange Liste einfallen.  Wenn wir in Christus verwurzelt sind, können wir dankbar und zufrieden sein. Nicht nur für unseren überreich gedeckten Tisch, für unser sicheres und gemütliches Zuhause und unseren Wohlstand, mit dem wir  uns fast jeden Wunsch erfüllen können. Wenn wir in Christus verwurzelt sind, können wir auch dankbar und zufrieden sein, wenn wir Hunger, Not, Krankheit und  Leid erleben.

„Alles vermag ich durch Christus, der mir Kraft und Stärke gibt.“ (Philipper 4,13)